Dienstag, 30. August 2011

Wieviel Netto bleibt vom Brutto? Old House No 1 Scotch

Nach der Verkostung des Statesman von Aldi Nord dachte ich, es sei jetzt erst einmal gut mit den Whiskys vom Discounter. Allerdings kam dann eines schönen Sommertages Plattfuss mit dem Old House No 1 von Netto (früher Plus) an. Womit ich das verdient habe, weiß ich nicht. Ich hatte nie vor, eine ganze Serie über Billigwhisky zu machen, vor allem deshalb nicht, weil derlei schon versucht worden ist

Wer dem eben angegebenen Link folgt, und sich den Thread von "Exxa" (auch schon ein paar Jahre her) durchliest, wird sehen, was ich meine. Interessant finde ich übrigens die doch allgemein recht missmutigen, hochnäsigen und schlichtweg dummen Reaktionen auf den "Noob". Ich weiß nicht, was das den Leuten in solchen Foren bringt ... so was soll doch eigentlich dem gegenseitigen Austausch dienen, aber der wird doch kaum zustande kommen, wenn man Neulinge, auch wenn sie noch nicht das ganze Fachvokabular beherrschen usw., gleich erst einmal unterbügelt. Auch Kommentare, die gefährliches Halbwissen offenbaren ("Whisky MUSS in Eichfässer (sic!) reifen damit er sich überhaupt Whisky nennen darf" - hier ist nicht nur die Grammatik fehlerhaft; bestimmte Arten von Whisky müssen unbedingt in Eichenfässern reifen, um ihre Herkunftsbezeichnung führen zu dürfen, z.B. Scotch und Bourbon), dienen wohl eher der Abgrenzung als der Belehrung. Oder - in einem anderen Thread (sinngemäß): "Also Blended Whiskys sind generell schlechter als Single Malts". Wobei man dann so ziemlich die gesamte Geschichte des Whisky auf den Kopf gestellt hat, da die Blends ja historisch gesehen die raison d'etre der Single Malts sind, wenn man bedenkt, wie viel von ihren Malts die Destillerien so hergeben, damit die Blends überhaupt hergestellt werden können. 

Ich schweife schon wieder ab, aber das Phänomen, dass jeder, der das Wort Laphroaig halbwegs korrekt aussprechen kann, sich selbst für den Whiskyguru und alle anderen für Unwissende hält, ist mir genau so suspekt wie die Leute, bei denen vor ein paar Jahren noch der Texaseintopf das höchste der kulinarischen Gefühle war, und die dann plötzlich anfingen, bescheuerte Sätze wie etwa den folgenden loszulassen: "Also, der Jamie sagt immer, Kurkuma muss man bla bla blub fasel". Sehr nervig. Okay, zurück zum Experiment. 


Dank Plattfuss musste ich also doch den Old House No 1 probieren, wird im Laden so um die 6,99 kosten. Es ist auf jeden Fall schon mal ein Scotch, sonstige Informationen geben weder das Label noch eine kurze Internetrecherche her. Im Aussehen ist das Alte Haus hellgelb und ölig. Das Nosing, um einmal in der Sprache unserer Zeit zu bleiben, ergibt nichts Umwerfendes: Spargel, Lakritz. Auf der Zunge dann eine leichte Süße, wieder Lakritz, aber auch Schärfe (leider keine Gewürze sondern Ethanol). Der Abgang ist eher kurz, es bleibt ein bitterer Nachgeschmack (sowohl körperlich als auch seelisch). Der direkte Vergleich mit dem Statesman ergibt, dass jener ein schärferes, grasigeres Aroma hat, auf der Zunge jedoch nicht so scharf ist wie der Old House, jedoch auch ähnlich süß, dazu Noten von Leder. Auch der Statesman hat einen kurzen Abgang und wirkt medizinisch, ledrig, die Zunge betäubend (wirkt wie Novocain). Beide sind kein großer Gaumenschmaus, aber ganz knapp finde ich den Statesman von Aldi doch noch etwas besser. Aber unter den Blinden ist der Einäugige halt König

Am 5. August 2011 erscheint der nächste planmäßige Beitrag. Dann verkoste ich den Jim Beam Rye (Yellow Label).

Picture Credits: "Old House No 1": Justus Bluemer auf flickr.com (BY2.0)

Montag, 29. August 2011

Zwischendurch: Gewinnspiel

Wie eventuell schon bekannt, nimmt die Redaktion von Blog blong dring (also Plattfuss und ich) vom 2. bis 4. September geschlossen am 13. Bierfest in Brüssel teil. Aus diesem Anlass loben wir ein wirklich klitzekleines Gewinnspiel unter unseren Lesern aus: Wer von Euch dann zufällig in Brüssel ist, kann versuchen, uns auf dem Bierfest (eingezäunter Bereich auf dem Grand Place) ausfindig zu machen und anzusprechen. Die ersten beiden Personen, die das schaffen, erhalten von uns jeweils fünf Verzehrjetons. Regeln: Gruppen zählen als jeweils eine Person. Keine Diskussionen, kein Stress: was weg ist, ist weg. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen usw. Kleine Hilfestellung: So lange wir "im Dienst" sind, erkennt Ihr uns an unseren roten Achouffe-Zipfelmützen. Viel Glück, man sieht sich!

Donnerstag, 25. August 2011

Iburger Straße: Guess Who's Coming for Drinks

In meiner Studienzeit war die Iburger-Straßen-Tour ein geheiligtes Ritual, dass wir mindestens ein Mal pro Jahr durchzuführen versuchten. Die letzte, an die ich mich erinnern kann, muss in den Neunzigern stattgefunden haben und endete damit, dass S. versuchte, den Namen seiner Angebeteten in zwei Meter großen Lettern auf das damals neue Juridicum zu sprayen, aufgrund einer Fehlfunktion der Farbdose jedoch nur seine eigenen Arme bis über die Ellenbogen einfärbte - ein Umstand, der auf das Objekt seiner Begierde einen denkbar schlechten Eindruck machte. Übrigens genau so wie die Tatsache, dass N. sich vor dem EW-Gebäude der Uni (und der dort stattfindenden EW-Party) großzügig in den Rinnstein übergab. Goldene Zeiten!

Plattfuss und ich hatten vor kurzem die Idee, das besagte geheiligte Ritual wieder aufleben zu lassen und bevor ich jetzt die Einzelheiten der Iburger-Straßen-Tour (eigentlich wäre der Name "Iburger- und Johannisstraßentour" angemessener, aber auch unhandlicher) schildere, genügt vielleicht ein Auszug aus unserer Einladung auf Facebook:
Wir gehen die Straße ab dem "Isenbecker" runter bis in die Innenstadt und nehmen jede Kneipe am Wegesrand mit.

Spielregeln: Pro Kneipe jeweils min. ein Bier und ein Schnaps pro Nase. Kneipenessen nach Belieben (Frikadellen usw).
Für die Whisk(e)ybefürworter unter uns: In jeder Spelunke muss das Whisk(e)yangebot gesichtet werden. Wer den Port Ellen findet, bekommt diesen ausgegeben. Ansonsten gilt: Verzehr nach eigenem Ermessen.
Endhaltestelle wahrscheinlich Johannisbeere oder Hubertuskeller.

Zu- oder Absagen bitte bis spätestens Do., 18. August, 1800 Uhr.

Es handelt sich um eine Männerveranstaltung. Frauchen muss sich also an dem Abend was anderes suchen...

Für den Notfall ist ein Flachmann mitzuführen
.
Sieben Einladungen sind verschickt worden, und, wie bei Männern in einem gewissen Alter unumgänglich, folgen die Absagen im Halbstundentakt: "was anderes vor", "hat meine Freundin mir verboten", "muss zu meinem Sportverein", etc. pp. Es ist kein Wunder, dass das Gastgewerbe darniederliegt. So sind also dann Plattfuss und ich die Einzigen, die sich zur veabredeten Stunde am verabredeten Ort einfinden - und unsere erste herbe Enttäuschung einstecken: Zum Isenbecker muss schon etliche Jährchen geschlossen sein, das Gebäude am Bröckerweg ist mittlerweile ein Wohnhaus. Also weiter zur nächsten Station, der Gaststätte Damora: Kneipencharme der 60er Jahre, dunkles Holz, grüne Tischdecken, alles farblich abgestimmt. Kneipenkultur, die nur noch an den Rändern und in versteckten Nischen blüht, sehr weit weg von den Lounges und Bars der Innenstadt. Getreu der Spielregeln, die wir hier sogar übererfüllen: Vier kleine Pils (Warsteiner), zwei gut eingeschenkte Ballantine's (Gast zum etwas aus der Fassung gebrachten Wirt: Nee, nich die Gläser [Likörgläser], die Gläser [deutet auf Colagläser]). Acht Euro. An der Iburger Straße feiert, wie andernorts auch, das "Club"-Wesen fröhliche Urständ. Und zwar "Club" im Sinne von: ehemalige Kneipe, mit undurchsichtigen Scheiben versehen, finster wirkende Männer drinnen, Domino oder Karten spielend, Tee trinkend. Und der Name mit dem Zusatz "e.V." Ich bin nicht ganz sicher, welchen Vorteil sich die "Mitglieder" davon versprechen, außer den, "unter sich" sein zu können, aber irgendwie habe ich das Gefühl, bei uns liefe insgesamt Einiges besser, wenn man sich auch im Kneipenbereich weniger abschottete. Aber naja. Beim Club Multi-Kulti (Ecke Johannisstraße/Wall) prangt ein gut lesbares Schild: Nur für Mitglieder. Beim Karadeniz e.V. (fast direkt am Rosenplatz) unfreundliche Gesichter und eine klare Ansage: Ihr kriegt hier kein Bier. Das hier ist privat. Ist ja schon gut. Vielen Dank auch. Löbliche Ausnahmen: Der Sandzak-Club (Bosnier) und der Neustädter Krug (Kosovaren). Beide Male etwas überraschte Gesichter, aber keine Probleme und anstandslos etwas zu trinken bekommen. Nur bei heimischen Spezialitäten müssen beide passen; auf Nachfrage nach einer bosnischen Spezialität gibt es bei Sandzak Williamsbirne - und im Kosovo ist anscheinend Korn das Nationalgetränk. Beide Male alles zusammen acht Euro (Falls die Iburger Straße irgendwann mal eine Marketingoffensive fährt: einen Slogan hätte ich schon. "Iburger Straße. Wo alles acht Euro kostet").

Haus Vennemann dagegen ist ein weiteres Relikt vergangener Tage: dunkles Holz, Porträts von Schauspielern, die schon lange keine Filme mehr drehen (Bogart, Brando) und schwarzweiße Fotos aus der guten alten Zeit. Aber recht gesellig, nette Begrüßung. Drei Pils, ein Kaffee, vier Heydt Erdbeer. Neun Euro. Johannisstuben: eine Wirtin, ein Gast. Ist immer so wenig los? Ja, Freitags schon. Fußball? Zwei Pils. Zwei Grasovka (schmeckt sehr nach Kümmel). Acht Euro. Ewige Lampe: es gibt Einiges, was an der Bar aufgereiht ist. Wir nehmen zwei Pils und zwei Tullamore Dew (süß, geht angenehm runter). Sieben Euro. Als Dreingabe gibt es einen Streit über die Existenz oder Nichtexistenz Gottes: als wir die Kneipe verlassen, steht es gerade 2:1 für den Atheismus. Hubertuskeller: wie der Name schon sagt, eine Etage unter Straßenniveau, Kegelbahn ist angeschlossen. Der Wirt: Was schreibense denn da? Ich: Och nix, nur so'n paar Notizen. Sind se etwa sowas wie n Tester? Och nö, nich wirklich. Machense sich keine Sorgen. Zwei Pils, ein Dimple (in der Nase Nuss, Ethanol; geschmacklich auch recht nussig, Terpentin; Abgang kurz, spritig, ölig. Instantly forgettable) und ein Tia Maria. Gebracht wird aber ein Bailey's. Oh, da hab ich mich vertan. Tut mir Leid, den berechne ich dann nich. Tut er am Ende aber trotzdem. Acht Euro. 


Johannissbeere, nun sind wir schon in der Fußgängerzone. Es ist voller, zwar "urig", aber irgendwie schon smarter, aufgehübscht. Die Bedienung etwas älter aber durchaus ansehnlich. Oder ist das schon der Alkohol? Zwei Pils, zwei Johnnie Walker Black Label (lohnt den Aufpreis zum Red Label ü-ber-haupt nicht). Zehn Euro und achtzig Cent. Aua, sagt Plattfuss. So teuer? Draußen: ich brauch noch n Döner. Ja, lass uns. Gottseidank ist das Treibhaus schon zu. Kleiner Absacker im Grünen Jäger? Hier werden meine Notizen unleserlich, ich entziffere noch: 1 Pils 1 Cola j. beam alles ok. Preise habe ich mir ab jetzt nicht mehr notiert. Lennox (ein Pils, ein Glenmorangie, ein Cardhu). Die Bestellung wird angenommen, die Flaschen werden vom Regal geholt. Dann zieht sich der Kellner die Jacke an und geht einfach. Feierabend. Wir sitzen noch etwa fünf Minuten. Du, ich glaub das wird hier nix mehr. Lass uns mal Extrablatt. Danach bleibt der Notizblock leer.

Der nächste planmäßige Beitrag erscheint am 30. August 2011. Dann verkosten Plattfuss und ich den Old House No 1 von Netto. Und vergleichen ihn mit dem Statesman von Aldi Nord. 

Picture Credits: "Was ich am nächsten Morgen brauchte": TAQ 

Samstag, 20. August 2011

Italienische Tage, niederländische Nächte

Irgendwie ist das schon so eine Sache mit dem Urlaub: Ich war gerade eine Woche in Italien und ein Wochenende an der niederländischen Küste, aber ich könnte wohl schon wieder - wenn mein garstiger Chef und meine garstigen Finanzen mich ließen.

Ganz ehrlich gesagt war das Ziel meiner Reise nach Rom nicht, so viel wie möglich neue Alkoholika zu testen. Die Italiener und ich haben dazu einfach zu verschiedene Geschmäcker: Weder mache ich mir viel aus Wein, Grappa, Fernet Branca, noch den ganzen anderen Bittern und Kräuterlikören die dort so kursieren. Und Aperol und Campari lohnen in dem Sinne natürlich nicht unbedingt einen Test. Dafür kann ich dem Romreisenden jedoch wenigstens zwei Irish Pubs (von denen es übrigens eine ganze Menge gibt) wärmstens empfehlen: Zuerst einmal das Druid's Rock (Piazza Esquilino 1). Klimaanlage, kühles Bier, in der Nähe vom Bahnhof - Reisender, was willst Du mehr? Dann neu entdeckt das Mad Jake's (Via Arenula / Piazza B. Cairoli). Nette Auswahl an Whiskys und anglo-irischen Bieren (Harp Lager). Ansonsten ist das hier ja kein Tourismus-Blog, also halte ich mich zurück, was Sehenswürdigkeiten usw. betrifft. Wenn jemand ein gutes Hotel braucht, das um die 100 EUR pro Nacht kosten darf: siehe meine Kritik zum IQ Hotel auf Trip Advisor. Dann habe ich doch noch einige lokal erhältliche Biere getestet - die gibt es nämlich schon teilweise recht lange. Außerdem ist seit ein paar Jahren Bier in Italien "in", wie die zahlreichen internationalen Bierspezialitäten in einem beliebigen Supermarkt belegen (siehe Bild unten). Mein absolutes Spitzenbier ist Nastro Azzurro, gebraut von Peroni. Nastro Azzurro ist süffig und leicht, genau das Richtige, wenn man es nach einem heißen Tag im Kolosseum eiskalt herunterstürzt. Peroni ist übrigens auch eine eigene Marke der selben Brauerei. Ein weiteres bekanntes Bier ist Moretti. Herber als Nastro Azzurro; ich finde, es hat einen leicht seifigen Nachgeschmack. Darüber hinaus noch Dreher: die richtige Wahl wenn man überzeugter Pilstrinker ist, deutlich herber im Geschmack, trocken. Vom Fass gab es noch Ceres aus Dänemark, ein Bier, welches dem deutschen Export näher kommt: leicht süßlich, allerdings mit wenig Geschmack und wenig Kohlensäure (evtl. stimmte mit dem Fass etwas nicht). 


Nach der Rückkehr aus Rom dann noch ein Wochenende an der niederländischen Küste, in Noordwijk. Das Wetter war recht bescheiden, die Gesellschaft dafür um so netter. Empfehlen möchte ich mit Nachdruck, falls jemand nach Noordwijk fährt, den Pub Harbour Lights. Sieht von außen nicht nach viel aus, ist aber gemütlich, atmosphärisch und sehr nett. Der Service ist gut und kennt sich bei den Getränken aus. Besonders empfehlenswert die verfügbaren britischen Biere (Belhaven, Old Speckled Hen) und Whiskys sowie die wechselnden Wochen- bzw. Monatsspezialitäten (in dieser Beziehung hatte ich wirklich Glück, es gab Witkap Pater von Slaghmuylder, unseren Redaktionssieger des Brüsseler Bierfestes 2009). 

Obwohl die Marke ja sehr bekannt ist, bin ich erst im Harbour Lights zum Verkosten eines Glenfiddich 12 yo gekommen. Etwas ölig, mit einem Aroma von Früchten und Obst. Auf der Zunge dann süß, etwas Trockenobst (Rosinen?), vollmundig, jedoch auch ein wenig scharf. Langer Abgang. Glenfiddich ist wahrscheinlich immer noch der meistverkaufte Single Malt, eine verlässliche Größe. Ich finde ihn recht angenehm, für einen Speyside ist er mir aber nicht süß und mild genug

Cocktails gab es auch noch, sehr ordentliche Sex on the Beach, die allerdings ihren Preis hatten: Sechs Stück und zwei Pina Colada zum erstaunlichen Preis von fast 60 EUR. Allerdings nicht im Harbour Lights sondern im Beach Club O. Sehr nett zum Sitzen aber teeeuuuuuerrr ... Warnen möchte ich vor dem Strandclub De Zeemeeuw: Erst eine halbe Stunde lang keine Bedienung gesehen (okay, wir saßen etwas abseits auf der Veranda, aber man sollte ja meinen, dass wenigstens mal jemand von den Kellnern eine Runde dreht). Dann eine Servicekraft fast mit physischer Gewalt zum Tisch gelockt und eine Getränkekarte erhalten. Eine weitere Viertelstunde später bekam dann der Nachbartisch bereits das Bestellte, während wir noch nicht einmal etwas bestellt hatten ... worauf wir die Bedienung wieder zu uns locken mussten ... gerade mal einen Satz herausgebracht: "Wir hätten gerne einen Swimming Pool, einen ..." "Moment", sprach die Serviermaid, "da muss ich erst meinen Kollegen fragen", verschwand in der Nacht und ward nicht mehr gesehen. Fazit: eine Stunde gesessen, nicht einmal eine Bestellung aufgegeben. Niederländische Gastfreundlichkeit at its worst: piesepampelig, lustlos und wahrscheinlich immer noch einen Rochus auf alles Deutsche wegen der ganzen Chose von vor mehr als siebzig Jahren. Auf jeden Fall meiden und lieber ins Harbour Lights!

Der nächste planmäßige Beitrag mit dem Bericht zur Iburger-Straßen-Tour von Plattfuss und mir erscheint am 25. August 2011

Picture Credits: "Bier im DeSpar": KRT


Freitag, 19. August 2011

Termine September 2011

Lokal / Regional

National
 
Oktoberfest München (17. September - 3. Oktober 2011)

International

Whisky Live (Shanghai, China, 2. - 3. September 2011)

13. Belgisches Bierwochenende (Brüssel, 2. - 4. September 2011)  Die Red. nimmt geschlossen teil!

Spirit of Speyside Festival (Dufftown, Schottland, 29. September - 2. Oktober 2011)


Interessante Veranstaltung gefunden? E-mail an uns, bitte!

Mittwoch, 17. August 2011

Bierfest Brüssel 2009: Die Wertung

BierAls ich mich auf das kommende Bierwochenende in Brüssel vorbereitete, stieß ich auf meinem Palm (aus der Zeit, bevor es Smartphones gab) noch auf diese alte Wertungsliste von 2009 (voriges Jahr musste unser Besuch leider ausfallen). Ich stelle sie hier ohne wesentliche Änderungen, "as is" ein, quasi als zeitgeschichtliches Dokument:

Bestes Bier (vollst. Bewertung): Witkap Pater (Slaghmuylder), 4 Punkte
Schlechtestes Bier (vollst. Bewertung): Super Des Fagnes Griottes (Des Fagnes), -6 Punkte
Bestes Bier (unvollst. Bewertung): Faro Boon (Boon), 3 Punkte
Schlechtestes Bier (unvollst. Bewertung): Jules de Bananes (De Ryck), -4 Punkte
Sonderpreis Attraktivste Bedienung (Plattfuss-Gedenkmedaille): Brauerei John Martin
Getestete Biere: 88

(x) Bewertung verweigert                      (0) 0 Punkte      (+) 1 Punkt       (-) -1 Punkt
 * ohne vollständige Bewertung

Anbieter
Bier
NN
PF
TAQ
Pkt
Achouffe
Houblon Chouffe
-
0
-1*
Achouffe
La Chouffe
0
-
-1*
Affligem
Affligem Blond
0
0
0
0
Affligem
Affligem Dubbel
--
+
0
-1
Affligem
Affligem Tripel
-
0
-
-2
Alken-Maes
Cristal
-
0
+
0
Alken-Maes
Grimbergen Blond
0
0
0
0
Alken-Maes
Mort Subite Oude Gueuze
-
0
0
-1
Bavik
Petrus Aged Pale
-
-
0
-2
Bavik
Petrus Blond
0
-
-
-2
Bavik
Premium Pils
+
0
0
1
Bloc
Gluck
x
+
0
1
Bockor
Blauw
+
+
+
3
Bockor
Bockor
+
+
+
3
Bockor
Rose Max
X
+
+
2*
Boon
Faro Boon
X
+
++
3*
Boon
Oude Kriek Boon
-
0
+
0
Bosteels
Kwak
+
+
0
2
Caracole
Caracole
0
0
0*
De Achelse Kluis
Achel Blond
-
-
-2*
De Achelse Kluis
Achel Bruin
0
0
0*
De Brunehaut
Abbaye de St Martin NOEL
0
-
-1
De Halve Maan
Brugse Zot Blond
+
+
2*
De Halve Maan
Straffe Hendrik
0
0
0*
De Koninck
K-Rose
+
+
2*
De Landtsheer
Malheur 6 Blond
-
0
0
-1
De Ryck
Arend Tripel
-
0
0
-1
De Ryck
Bierblomme
+
+
+
3
De Ryck
Jules de Bananes
X
--
--
-4*
De Ryck
Jules de Kriek
X
0
0
0*
De Silly
Pink Killer
+
+
2*
De Silly
Titje
+
-
0*
De Troch
Chapeau Abricot
X
+
+
2*
De Troch
Chapeau Banane
X
+
+
2*
De Troch
Chapeau Mirabelle
X
+
-
0*
Des Fagnes
Super DF Blonde
-
-
-
-3
Des Fagnes
Super DF Brune
-
-
0
-2
Des Fagnes
Super DF Griottes
--
--
--
-6
Du Bocq
Agrumebocq
X
+
+
2*
Du Bocq
Gauloise Blonde
0
0
+
1
Du Bocq
Red Bocq
X
+
0
1*
Dubuisson
Bush de Nuit
0
-
-1*
Dubuisson
Peche Melbush
+
+
2*
Dupont
Biofruits
+
+
2*
Dupont
Redor Pils
+
0
1*
Duvel Moortgat
Duvel
+
+
0
2
Duvel Moortgat
Maredsous 6
+
+
0
2
Duvel Moortgat
Vedett
+
-
+
1
Haacht
Adler
+
x
+
2*
Het Anker
Lucifer
+
+
+
3
Het Anker
Maneblusser
0
+
+
2
Huyghe
Blanche des Neiges
0
0
-
-1
Huyghe
Floris Cactus
X
0
+
1*
Huyghe
Floris Ninkeberry
X
+
-
0*
Inbev
Hoegaarden Citron
--
+
0
-1
Inbev
Jupiler
+
+
+
3
Inbev
Jupiler Tauro
0
-
0
-1
INV/INP
Cara Pils
+
+
+
3
John Martin
Pale Ale
+
0
1*
Lefebvre
Barbar Blonde
0
0
0
0
Lefebvre
Barbar Bok
-
0
+
0
Lefebvre
Saison
+
+
+
3
Lindemans
Framboise Lindemans
+
+
2*
Palm Breweries
Estaminet Pils
X
+
+
2*
Palm Breweries
Palm Royale
X
+
0
1*
Palm Breweries
Rodenbach
-
+
-
-1
Roman
Romy Pils
-
+
0*
Roman
Sloeber
+
-
0*
Slaghmuylder
Witkap Pater
++
+
+
4
Slaghmuylder
Witkap Pater Tripel
+
+
0
2
St Bernardus
St Bernardus Abt 12
+
+
0
2
St Bernardus
St Bernardus Pater 6
+
+
+
3
St Bernardus
St Bernardus Prior 8
+
+
+
3
St Feuillien
Grisette Blanche
0
-
-
-2
St Feuillien
Grisette Cerise
X
-
0
-1*
St Feuillien
Grisette Fruits de Bois
X
0
+
1*
Strubbe
Keyte Tripel
-
0
-1*
Strubbe
Vlaskop
+
+
2*
Val-Dieu
Standard Biere des Rouches
0
-
-
-2
Val-Dieu
Val-Dieu Blonde
0
0
0
0
Val-Dieu
Val-Dieu Triple
0
0
-
-1
Van den Bossche
Buffalo Belgian Bitter
+
+
2*
Van den Bossche
Pater Lieven Blond
+
0
1*
Van Honsebrouck
Bacchus Framboise
-
+
+
1
Van Honsebrouck
Bacchus Kriek
-
+
0
0
Van Honsebrouck
Brigand
0
+
-
0
Van Steenberge
Piraat
-
0
-1*
Verhaeghe
Echt Kriekenbier
0
+
1*