Donnerstag, 28. April 2016

Please stand by

Wegen privater Missgeschicke außerhalb unserer Kontrolle gibt es diese Woche leider keinen neuen Beitrag im Blog. 

Der nächste planmäßige Beitrag erscheint am 7. Mai 2016.


Samstag, 23. April 2016

Sind so kleine Biere, Teil XXXVI: La Trappe Isid'or (7,5% Vol.)

Bevor wir irgendetwas über das heutige Bier sagen, ist folgende Information extrem wichtig: Der Trappistenorden wird zwar landläufig als "Trappistenorden" bezeichnet, allerdings heißt er offiziell eigentlich Ordo Cisterciensis Strictioris Observantiae (OCSO), also Orden der Zisterzienser von der Strengeren Observanz. Natürlich deshalb, weil sich die Gemeinschaft erst im 17. Jahrhundert von den viel älteren Zisterziensern (OCist) abspaltete: zunächst zwar als Reformbewegung innerhalb des Zisterzienserordens; seit Ende des 19. Jahrhunderts jedoch als vollständig unabhängige Organisation. Die "strengere Observanz" im Namen der Trappisten bezieht sich übrigens auf die angestrebte strengere Anwendung der Regel des Hl. Benedikt von Nursia auf das klösterliche Leben. Anders als vielfach angenommen, legen die Trappisten kein Schweigegelübde ab, allerdings sind sie dazu angehalten, so gut wie möglich alle unnötigen Äußerungen zu vermeiden. So wird etwa das gemeinsame Essen der Mönche in allgemeiner Stille eingenommen, während einer von ihnen etwas aus der Bibel oder aus einer anderen spirituellen Schrift vorträgt. Warum das jetzt alles wichtig war? Erstens wollte ich mit meinem erinnerten (nicht etwa gegoogelten!) Wissen aus dem Studium der Kirchengeschichte glänzen und zweitens wollte ich ein paar Zeilen schinden.

Okay, also auf zum Wesentlichen: die Trappisten sind seit jeher bekannt für die Qualität ihrer landwirtschaftlichen Erzeugnisse, insbesondere auch ihrer Käse und ihrer Biere. Für den Verkauf ihrer Produkte legt die Internationale Trappistenassoziation strenge Regeln fest. Nur unter bestimmten Bedingungen (unter diesem Link nachzulesen) darf z.B ein Bier das Siegel mit dem Zertifikat Authentic Trappist Product (ATP) tragen. Zur Zeit gibt es daher auf der Welt nur elf Brauereien, die "echtes" Trappistenbier herstellen bzw. ihre Biere so nennen dürfen.

Die Biere von La Trappe werden, anders als der Name suggeriert, nicht im Stammhaus des Ordens (La Trappe in Frankreich) hergestellt, sondern in der Klosterbrauerei De Koningshoeven der Abtei Koningshoeven im niederländischen Berkel-Enschot (die Gemeinde muss man nicht unbedingt kennen; sie liegt in der Nähe von Tilburg an der belgischen Grenze). Das Kloster wurde 1881 gegründet. Knapp drei Jahre später öffneten die Mönche ihr erstes Brauhaus. Mehrmals in ihrer Geschichte hat De Koningshoeven mit "weltlichen" Produzenten (Stella Artois und Bavaria) zusammengearbeitet, allerdings musste die Kooperation auf Drängen der Trappistenvereinigung immer wieder eingeschränkt werden, weil man sonst riskiert hätte, das oben genannte wertvolle Prädikat ATP zu verlieren (dies war zwischen 1999 und 2005 dann auch tatsächlich passiert). Der Jahresausstoß an Bier ist beträchtlich und liegt bei etwa 140.000 hl, also doch erheblich mehr als bei den beiden nächstgrößeren Produzenten Westmalle und Chimay.

Neben den traditionell tendenziell dunklen und schweren Trappistenbieren bietet La Trappe/De Koningshoeven auch hellere und leichtere Spezialitäten an, unter anderem das eher hopfig-frische Puur oder auch das Witte Trappist genannte Weißbier. Das heute besprochene Isid'or war ursprünglich eine Jubiläumsausgabe zum 125. Gründungstag der Brauerei und wurde nach dem ersten Braumeister, Bruder Isidorus Laaber, benannt.

Art und Herkunft: Belgian Dark Strong Ale, Niederlande

Besonderheiten: Authentic Trappist Product

Aussehen und Aroma: Rostrotbraun. Feste, aber kleine Krone. Süßer und malziger Geruch. Fruchtig: Aprikose, Pfirsich. Etwas Toffee?

Geschmack: Mehr als nur der versprochene hint of caramel: sehr karamellig. Gleichzeitig aber auch wieder fruchtig. Papaya. Später deutlich trockener werdend.

Abgang: Kurz bis mittel. Bittere Röstaromen im Nachklang.

Fazit/Tipp: Traditionelle Trappistenbiere trinkt man knapp unter Zimmertemperatur. Das ist für mich persönlich schon mal die erste Herausforderung. Ansonsten finde ich das Isid'or einigermaßen trinkbar. So richtig mein Fall ist es aber auch nicht, denn nach einer Weile ist es mir deutlich zu lasch und labberig im Geschmack.

Der nächste planmäßige Beitrag erscheint am 30. April 2016.

- Euer Tomas Aquinas

Samstag, 16. April 2016

Beck's Red Ale (4,5% Vol.)

Gut ein Jahr nach der Markteinführung der Taste the World - Serie, die wir hier besprochen haben, legt Beck's (beziehungsweise der Mutterkonzern AB InBev) jetzt nach: in diesen Tagen ist das neue Red Ale erschienen. An einigen Ausfallstraßen unserer kleinen Stadt hängen seit etwa zwei oder drei Wochen die Plakate. Allerdings wurden die Geschäfte hier wohl nicht als Erste beliefert, denn es hat bis heute gedauert, bis wir ein paar der neuen Flaschen im Regal zu sehen bekamen.

Im oben verlinkten Artikel habe ich schon einiges zum Konzept von Taste the World geschrieben, daher beschränke ich mich in der heutigen Vorrede mehr oder weniger auf den Werbetext der Brauerei selber, der, wie üblich in dieser Reihe, zusammen mit anderen Informationen den Flaschenträger aus Karton ziert:

Im 17. Jahrhundert brauten in Irland vor allem Frauen das Bier für die irische Bevölkerung. Leidenschaftliche Brauerinnen kreierten leicht süßliche Biere mit feurig roter Farbe. Leichte Röst- und Karamellnoten verleihen diesem Red Ale einen ausgewogenen Charakter.

Naja, ich bin nicht sicher, ob die leidenschaftlichen Brauerinnen der neuen SPD-Initiative gegen "sexualisierte Werbung" standhalten würden - aber was soll's. Plattfuss meinte, das Bier werde wohl so ähnlich aussehen und schmecken wie Guinness, aber nach dem ersten Augenschein kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass es eher klassischen roten Ales wie Kilkenny/Smithwick's ähnelt.


Art und Herkunft: (Irish) Red Ale, Deutschland

Besonderheiten: "Inspired by Ireland", verwendeter Hopfen: Golding(s)

Aussehen und Aroma: Rotbraun, mit orangefarbenem Einschlag. Kleine, aber feste Krone. Blumig-malzige Nase mit kräftigen Röstaromen. Garten mit vielen Sonnenblumen. Etwas Banane.

Geschmack: Sehr malzig und leicht süß. Schwarzbrot. Prickelt im weiteren Verlauf mehr als im Antrunk. Leicht metallisch.

Abgang: Kurz. Erst jetzt kommen wirklich bittere Noten hinzu.

Fazit/Tipp: Ich bin bekanntlich kein großer Freund von stark malzigen Bieren, aber dieses hier ist ganz trinkbar. Es ist - alles in allem gesehen - erfreulich unanstrengend und nicht so furchtbar schwer. Mein allergrößter Favorit wird es aber wohl dennoch nicht.

Der nächste planmäßige Beitrag erscheint am 23. April 2016.

- Euer Tomas Aquinas





Samstag, 9. April 2016

Sind so kleine Biere, Teil XXXV: Mikkeller-Lindemans Spontanbasil (6,0% Vol.)

Auf diese Verkostung habe ich mich wirklich lange gefreut, das gebe ich gerne und unumwunden zu. Zuerst hatten wir die leicht verfremdete Lindemans-Flasche auf dem Bierfest in Hasselt gesehen, uns aber nicht rangetraut, weil relativ viele Jetons dafür zu erlegen waren und wir irgendwie nicht bereit waren, so viel Geld für eine große Flasche eines Bieres auszugeben, welches ja schließlich auch ganz grauenvoll hätte schmecken können. Als wir dann einige Zeit später die selbe Flasche in einem Brüsseler Getränkeladen (des Typus Beers of Belgium for Wealthy Overseas Tourists) für das Doppelte des Hasselter Preises sahen, schwante mir, dass ich mal wieder zu ängstlich und kleinmütig gewesen war - ein Fehler, den regelmäßige Leser/innen dieses Blogs schon öfter bei mir beobachten konnten. Weil ich genau wusste, dass ich mir die Sache niemals verzeihen würde, machte ich mich, praktisch gerade erst zu Hause angekommen, sofort auf die Suche nach einem Onlineversand, der das Zeug führte und wurde - dem Himmel sei es gedankt - bei Belgium in a Box fündig und konnte noch zwei Flaschen zu einem sehr humanen Preis erstehen. 

Anmerkung: Zur Stunde (7. April 2016) sind dort noch welche erhältlich, falls noch jemand Interesse hat - auf vielen Webseiten ist das Bier bereits vergriffen.

Zur Brauerei Lindemans habe ich bei einigen anderen Gelegenheiten (unter anderem hier) bereits etwas geschrieben, darum konzentriere ich mich im Folgenden auf den anderen der beiden Kooperationspartner, die Brauerei Mikkeller aus Kopenhagen. Der Name ist ein Portmanteau aus Namensbestandteilen der beiden Gründer Mikkel Borg Bjergsø und Kristian Keller. Letzterer hat die Firma, die 2005 gegründet wurde, bereits zwei Jahre später wieder verlassen, um einen anderen Karriereweg zu verfolgen. Das Besondere an der Mikkeller ist, dass sie auch nach über zehn Jahren im Geschäft immer noch nicht über eigene Produktionsanlagen verfügt (die beiden Gründer haben, wie viele andere auch, als Hobbybrauer angefangen und erst später tatsächlich beschlossen, daraus ein Geschäft zu machen). Herr Borg Bjergsø ist also in diesem Sinne die Apotheose dessen, was man auf Englisch einen gypsy brewer nennt: er "zieht" von Brauerei zu Brauerei und produziert dort mit immer wechselnden Partnern seine Biere. Von diesen entstehen die meisten übrigens bei der belgischen Proefbrouwerij, welche sich auf solche Fälle spezialisiert hat. Und weil man eine hippe Craftbrauerei sein will, haben viele der sehr vielen Gerstensäfte, die man herstellt, auch hippe Namen wie etwa Stick in the Ear IPA, Beer Geek Vanilla Shake oder auch Funky E-Star (ein Special zu Ostern). 

Das Spontanbasil wurde gemeinsam mit Geert Lindemans (einem der beiden Geschäftsführer) geschaffen: im Inneren werkeln zunächst einmal ein- und zweijährige Lambieks, die laut Brauerei noch sehr viel Potenzial besitzen.


Art und Herkunft: Geuze aus Lambiek, Dänemark/Belgien (Flämisch-Brabant)

Besonderheiten: Zur Herstellung wurde frischer Basilikum verwendet.

Aussehen und Aroma: Gelblich-weiß und trüb. Eine hohe Krone, die sich nicht lange hält. In der Nase intensives Basilikum und grünes Gemüse. Kräutergarten. Spinat und Zitrone.

Geschmack: Sehr spritzig am Gaumen. Sauer, jedoch noch relativ dezent. Wieder kommt der Basilikum ganz deutlich zum Vorschein, dominiert aber nicht über Gebühr. Später entwickelt das Spontanbasil auch noch weitere, jetzt eher fruchtige Noten. Kumquats. Halsbonbons.

Abgang: Mittel. Ein angenehm beruhigender Nachklang von ätherischen Ölen. Sehr minzig.

Fazit/Tipp: Überhaupt nicht "seltsam", wie zuerst befürchtet, sondern ein sehr gut abgestimmtes Bier. Sehr gelungen ist die Verbindung zwischen der Säure der Lambieks und der Würze des Basilikums. Erfrischend, wird an warmen Tagen sicher gut schmecken. Am besten, man lässt das Spontanbasil einen Augenblick im Glas atmen. Dann wird es deutlich intensiver. Meine zweite Flasche werde ich aber jetzt ein paar Jahre ruhen lassen und dann schauen, was daraus wird.

Der nächste planmäßige Beitrag erscheint am 16. April 2016.

- Euer Tomas Aquinas

Samstag, 2. April 2016

Projekt Braugarten, Folge 3: Und jetzt warten wir...

So, es ist vollbracht. Die ersten zwanzig Liter Braugarten stehen im dunklen Keller und gären ihrer Vollendung entgegen. Mein Braukollege Jan hat auf der offiziellen Seite etwas über die Gerätschaften geschrieben, die man als Hobbybrauer so benötigt: check it out.

Ich persönlich werde mich heute mal nicht allzulange mit Theorie und Praxis der Braukunst aufhalten, für sowas gibt es schließlich dicke Bücher (wir bei Braugarten verwenden übrigens - Achtung Gratiswerbung - Karl Klings Bier selbst gebraut, welches recht einfach und für die meisten Leute verständlich die Grundlagen dieses Handwerks vermittelt). Wie gesagt: mit dem Fachchinesisch und allzu komplizierten Erklärungen möchte ich heute nur äußerst sparsam umgehen, sondern lieber ganz allgemein und einfach gehalten erzählen, was wir nun bei unserem ersten (hoffentlich erfolgreichen) kompletten Braudurchgang gemacht und erfahren haben. Sehr subjektiv also.

Um mal mit einer ersten Grundlage für diejenigen zu beginnen, die sich noch nicht mit dem Thema beschäftigt haben: eigentlich ist "Brauen" in weiten Teilen erst einmal nur "Kochen". Am Anfang steht das so genannte Einmaischen: das Braumalz (dieses haben wir fertig geschrotet gekauft) wird, in unserem Fall, in vierzig Grad warmem Wasser eingeweicht und aufgerührt. Danach erhitzen wir den Sud ("die Maische") auf 50°C, zur so genannten Eiweißrast, in der die Proteine weitestgehend abgebaut werden sollen. Bei dieser Temperatur bleiben wir laut aktuellem Rezept für eine halbe Stunde. Danach erhitzen wir weiter auf 66 Grad, die wir anschließend ganze 70 Minuten so halten. Das ist die Maltoserast, bei der die im Gerstenmalz vorhandene Stärke in Malzzucker umgewandelt wird. Wichtig, weil wir daraus dann irgendwann den Alkohol gewinnen. Nach diesen paar Zeilen sieht man schon: man braucht zum Brauen vor allen Dingen eines: viel Zeit. Man soll die Temperatur bei den einzelnen Schritten auch nur vorsichtig erhöhen; Kling spricht von einem Grad Celsius pro Minute - das nimmt uns gottlob der von uns verwendete Einkochautomat ab. Zum Einmaischen verwenden wir übrigens einen Maischesack, um das lästige Umrühren zu reduzieren. Man kann sich das in Prinzip ähnlich vorstellen wie einen sehr großen Teebeutel.


Dieser Maischesack bedeutet auch, dass wir uns beim Abläutern (einem Filtriervorgang) etwas Arbeit sparen. Zuerst haben wir die - naja - "Suppe" noch auf 76 Grad erhitzt und eine Weile "einfach so" stehen lassen, damit sich das Ganze setzen kann. Dann wuchten wir den Maischesack in ein bereitstehendes Gefäß (Eimer) und verwenden die durchweichten Gerstenmalzkörner ("den Treber") quasi als natürlichen Filter für den Rest des Sudes, den wir jetzt (wiederholt) darübergießen. Dieser Schritt ist eben das oben genannte Abläutern. Dann folgt der Nachguss. Weil wir einen Maischesack verwenden, können wir diesen - samt Treber - einfach wieder in den Kocher stellen, wo wir frisches Wasser auf 76° C erhitzt haben. So spülen wir auch die letzten Reste von Zucker und anderen guten Sachen aus dem Malz. Nach etwa einer Viertelstunde wird noch einmal über den Treber ausgefiltert. Jetzt sollten wir eine einigermaßen klare Brühe, die Vorderwürze, haben. Mit der Bierspindel lässt sich jetzt bereits der wahrscheinliche Alkoholgehalt bzw. die Stammwürze prognostizieren, aber am Samstag haben wir diesen Schritt ausgelassen.



Danach wird wieder gekocht, und zwar diesmal richtig: Die Vorderwürze wird zum Kochen gebracht, wobei wir dann den Hopfen (bei uns in Form von Pellets) und sonstige Zusätze beigeben. Nach anderthalb Stunden sind wir (wie gesagt: bei diesem Rezept) damit durch und müssen noch einmal filtern, diesmal durch sehr feines Gewebe oder ähnliches. Der Einsatz von normalen Haushaltsfiltern wurde von uns versucht, aber nicht für befriedigend erachtet. Da müssen wir uns noch was einfallen lassen. Ich habe von jemandem gehört, der dafür Stoffwindeln (ungebraucht, hoffe ich) verwendet. Jetzt warten wir wieder und zwacken uns ganz nebenbei etwas von dem mehr oder weniger sauberen Sud (der jetzt Anstellwürze genannt wird) ab, denn wir werden ihn in ein paar Wochen noch brauchen. Nicht vergessen.


Weil wir keine speziellen Kühlgeräte haben, werden wir uns jetzt in Geduld üben. Die Anstellwürze muss - je nach verwendeter Hefe - sehr stark runterkühlen, bevor man diese zusetzen kann. Wir verwenden eine speziell für Hobbybrauer entwickelte Sorte, die bereits im Bereich zwischen 17 und 21 Grad einsetzbar ist. Nun, wir können ja inzwischen die Hefe schon mal rehydrieren und schauen, ob sich auch kleine Bläschen bildet. Wenn die Temperatur passt, geben wir sie dazu und rühren alles kräftig durch. Dann befüllen wir mit der Mischung (die Anstellwürze schmeckt übrigens schon nach Bier: halt wie warmes, abgestandenes Bier) die vorgesehenen Gärbottiche (mit Hähnen und Gärspunden versehene Plastikeimer mit Deckel) und stellen sie für ein paar Wochen weg. Jetzt beginnt die Hauptgärung, die hauptsächlich in Tobias' Keller stattfindet. Er hat bereits berichtet, dass sich wohl tatsächlich etwas tut. Wir sind sehr gespannt und berichten weiter.

Insgesamt haben die oben beschriebenen Vorgänge doch um die 14 Stunden in Anspruch genommen. Das Brauen ist also eine relativ zeitaufwendige Beschäftigung. Vor der Zugabe der Hefe haben wir noch einmal gespindelt und es wurde ein Alkoholgehalt von 6,5 Volumenprozent prognostiziert. Das ist deutlich höher als vorgesehen und kann daran liegen, dass wir bestimmte Zeiten beim Erhitzen nicht eingehalten haben oder daran, dass wir - was auch beabsichtigt war - mengenmäßig etwas vom Originalrezept abgewichen sind. Nun, man wird sehen, was am Ende dabei rauskommt.

Der nächste planmäßige Beitrag (dann wieder über fremder Leute Produkte) erscheint am 9. April 2016.

- Euer Tomas Aquinas