Eigentlich wollte Plattfuss noch ein winterliches Getränk vorstellen, aber daraus ist wohl irgendwie nichts geworden (er hat eine neue Partnerin, vielleicht liegt es daran *zwinkizwonki*). So gibt es denn an dieser Stelle als Jahresabschluss einen traditionellen Rückblick auf das Jahr sowie einen sneak preview auf kommendes.
Gleich zu Jahresanfang durften wir ein interessantes Crossover-Stout der befreundeten Nanobrauerei Kobeer probieren. Leider kam der Austausch danach - auch wegen der Pandemie - zum Erliegen. Wir hoffen auf Nachrichten im neuen Jahr.
Im Februar verkosteten wir ein hervorragendes und recht selten zu bekommendes Bier von De Rulles. Bisher haben wir auch leider kein weiteres von ihnen auftreiben können, jedenfalls nicht in den Niederlanden ... in Belgien waren wir dieses Jahr leider nicht.
Der März brachte eine tolle Neuentdeckung deutschen Whiskys für uns: der Eifel Whisky in seiner torfigen Variante hat uns wirklich überzeugt. Leider hatten wir nur eine kleine Flasche, die entsprechend schnell geleert wurde.
Im Braugarten begann die Saison im April. Leider scheiterte damals unser projektiertes Weihnachtsbier. Aus den Resten brauten wir jedoch zum ersten (aber nicht zum letzten) Mal unseren Experimentalsud namens "Lagerschaden", den wir mittlerweile ins reguläre Portfolio aufgenommen haben, weil wir so viele positive Rückmeldungen dazu bekommen haben.
Im Mai gab es für uns praktisch nur deutsche und österreichische Biere zu trinken. Überhaupt war einer der wenigen positiven Nebeneffekte der Pandemie - wenn man das überhaupt so sagen darf - dass wir eine unheimlich große Anzahl heimischer Biere entdecken konnten, die bequem im Onlinehandel zu erwerben waren. Das "farbigste Bier" des Monats kam sicherlich von der Brauerei Wacken, wobei die Charge so groß war, dass wir eine zweite Folge hinterherschieben mussten.
Der Juni stand im Zeichen kommerziellerer Biere: einmal gab es Hacker-Pschorr und einmal die Hausmarke von Getränke Hoffmann. Auch dem Mainstream muss man ja mal eine Chance geben, denn das ist das, was auch die meisten Menschen trinken (wollen).
Bildrechte: Tomas A. (2012)
Im Juli wurde es dann exotisch im Blog: russische Biere standen auf dem Programm. Wir probierten uns durch fast das gesamte Angebot von Baltika aus Sankt Petersburg. Auch hier mussten wir wieder eine zweite Folge nachschieben. Von mehreren der Biere waren wir durchaus positiv überrascht.