Samstag, 28. April 2012

Cameron Brig NAS (40% Vol.)

Die Brennerei Cameron Bridge (oder auch Cameronbridge) liegt in der gleichnamigen Ortschaft am Nordufer des Firth of Forth, praktisch gegenüber der schottischen Hauptstadt Edinburgh. Hier wird bereits seit dem 19. Jahrhundet Whisky gebrannt, und zwar Grain Whisky, über den ich vor kurzer Zeit in diesem Artikel schon etwas ausführlicher geschrieben habe. Die Destillerie wurde 1824 von der Familie Haig gegründet (nach anderen Quellen: erworben); die Haigs haben eine lange Tradition als Whiskyhersteller (unter anderem heute die Marken Haig und Dimple). Später gehörte die Firma zu Distillers Company  Limited (DCL), durch den Einfluss von Guinness dann zu United Distillers (UDV) und heutzutage zum Diageo-Konzern. Es werden pro Jahr etwa 30 Mio. Liter Alkohol produziert, unter anderem für die Blends VAT 69, Johnnie Walker und White Horse. Darüber hinaus wird ein eigener Single Grain Whisky hergestellt und unter der Marke Cameron Brig verkauft. Hiervon existieren auch einige unabhängige Abfüllungen, zum Beispiel von Duncan Taylor. Es spricht für das Vertrauen in das eigene Produkt, dass Cameron Bridge ihren Single Grain unter eigener Flagge an den Verbraucher bringt, etwas, das andere Grain Whiskey-Destillerien nur höchst selten tun.



Aussehen und Aroma: Im Glas wirkt der Cameron Brig leicht ölig und hell bernsteinfarben. Geruchlich ist er relativ nichtssagend und nicht sehr einladend. Ein leichtes Aroma nach neuen Gummireifen macht sich nach einiger Zeit bemerkbar.

Geschmack: Eher buttrig und süßlich,Vanille.

Abgang: Kurz bis mittellang. Zu Beginn leicht bitter, dann eher trocken. Zum Abschluss ein etwas härterer Nachbrenner.

Fazit: Der Cameron Brig bietet selbstverständlich nicht die Komplexität eines Single Malt oder eines guten Blend. Allerdings ist er bei weiten nicht so eindimensional, wie man gemeinhin von einem Grain Whisky erwarten würde. Er hat durchaus geschmackliche Impulse, die ihn ganz angenehm machen. Wenig beeindruckend sind sowohl die Nase als auch der Abgang. Trotzdem die Empfehlung, ihn einmal als Beispiel für einen Single Grain zu probieren. Preis um die 21,- EUR im Onlinehandel.

Tipp: Obwohl er nur mit 40 Volumenprozent abgefüllt ist, sollte man ihn mit einem ganz kleinen Schuss Wasser probieren - er ist dann im Abgang weicher und erhält im Geschmack einen Hauch von Keksteig hinzu.

Der nächste planmäßige Beitrag erscheint am 5. Mai 2012.
Picture Credits: "Cameron Brig": KRT

Dienstag, 24. April 2012

Zwischendurch: Was ist eigentlich Single Malt?

Der Abend war schon etwas fortgeschritten und die Ladies und Gentlemen erholten sich gerade von der Fuchsjagd. Soeben hatte unser alter Butler Norton den Fasan ab- und die schweren Kristallkaraffen mit ehrwürdigen - aus der Kolonialzeit stammenden - Likören und Spirituosen aufgetragen, da richtete in die Stille hinein (Der Oberst hatte gerade über seine Kriegserlebnisse bei der 22. Bengalischen Leichten Kavallerie referiert), meine liebe Freundin G. folgenden leicht unsittlichen Antrag an mich: "Du, dieser Single Malt da ... was ist denn der Unterschied zu dem da (deutete auf eine Flasche Johnnie Walker)? Schreib doch darüber mal was in Deinem komischen Blog." Na gut, komisch hatte G. zwar nicht gesagt, aber das Wort lag definitiv in der Luft. "Du G., könntest Du nicht einfach mal bei Wikip..." "Nee, schreib Du mal was darüber in Deinem komischen Blog!" Na gut, ich konnte Blondinen noch nie etwas abschlagen.

Hier also ein kleiner, wirklich nur ganz kleiner Überblick über die Whiskyhierarchie. Von relativ günstig bis relativ teuer. Achtung! Das Folgende gilt nur für schottischen Whisky.

Folgende Unterscheidung zu Beginn: Grundsätzlich gibt es Grain Whisky (hergestellt von Firmen wie North British), der aus ungemälzter Gerste, Weizen, oder anderen Getreidesorten bestehen kann und im wesentlichen einem Industriealkohol entspricht und Malt Whisky, welcher aus gemälzter Gerste bestehen muss.

1) Die am häufigsten vorkommende Sorte schottischen Whiskys ist der Blended Scotch, welcher aus Malt Whiskys und Grain Whiskys aus verschiedenen Brennereien besteht. Diese Whiskys finden sich überall in Supermärkten und Kneipen, so zum Beispiel der oben erwähnte Johnnie Walker, Ballantine's, VAT 69 ...

2) Seltener ist der Blended Malt oder Blended Grain (letzteren gibt es nur sehr selten, da die meisten Grain Whiskys in die Produktion von Blended Scotch fließen). Dies sind Whiskys, die nur aus Malt Whiskys oder nur aus Grain Whiskys bestehen, die aber aus verschiedenen Brennereien stammen dürfen. Ein Beispiel für einen Blended Malt sind der hier schon einmal besprochene Big Peat oder der Johnnie Walker Green Label. Früher gab es für diese Kategorie auch die Bezeichnung Vatted Malt (oder eventuell auch noch Vatted Grain, da bin ich nicht sicher), diese darf jedoch nicht mehr verwendet werden - zumindest nicht, wenn die Brennerei der (fast) übermächtigen Scotch Whisky Association angeschlossen ist.

3) Noch seltener ist der Single Malt (oder auch der Single Grain, der aber aus den unter Punkt (2) genannten Gründen ebenfalls kaum zu finden ist). Hier wird nur Malt Whisky (oder Grain Whisky) aus einer einzigen Brennerei verwendet. Die meisten hier im Blog besprochenen Whiskys sind Single Malts. Ein Single Malt darf aber aus verschiedenen Fässern und Jahrgängen der selben Destillerie kombiniert werden.

Alle diese Bezeichnungen sind in den Scotch Whisky Regulations (SWR) von 2009 festgelegt. Bezeichnungen wie Pure Malt oder ähnliche sind unzulässig und bedeuten rein gar nichts.

Anmerkung 1:
Als zusätzliches Qualitätsmerkmal sieht man oft die Bezeichnung Single Cask. Der so benannte Whisky bleibt aber ein Single Malt. Allerdings wird hier - wie der Name schon sagt -  nur Whisky aus einem einzelnen, näher bestimmbaren Fass abgefüllt.

Anmerkung 2:
Als Kuriosum sei erwähnt dass - bevor die SWR erlassen wurden - die Destillerie Loch Lomond einen Single Blend (rotes Label) im Angebot hatte. Dies war möglich, weil bei Loch Lomond sowohl Malt als auch Grain Whisky hergestellt werden, die dann zu einem Produkt "vermählt" wurden. Diese Bezeichnung ist heute ebenfalls nicht mehr zugelassen.

Samstag, 21. April 2012

Termine Mai 2012

Lokal / Regional

Maiwoche (Osnabrück: 11. bis 20. Mai)

National

Barzone Gastro Trend & Trade Show (Köln: 21. und 22. Mai)

International

Spirit of Speyside Whisky Festival (Schottland, Region Speyside: 2. bis 8. Mai)
International Beer Fest (Cleveland, Ohio: 11. und 12. Mai)
Interwine China 2012 (Guangzhou, China: 25. bis 27. Mai)
21ste Weekend der Spontane Gisting (Opstal-Buggenhout, Belgien: 26. und 27. Mai)

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Haftungsaussschluss: Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Änderungen von Veranstaltungsorten  und/oder -terminen sind dem jeweiligen Veranstalter vorbehalten. Informieren Sie sich daher zusätzlich bitte auf den offiziellen Veranstaltungsseiten.
 
 

Sind so kleine Biere, Teil II: Texels Skimme (6,4% Vol.) und Texels Goudkoppe (6% Vol.)

Die Texelse Bierbrouwerij wurde 1999 gegründet und ist, wenn man dem Glauben schenken darf, was man so hört, eine Fortsetzung der weniger erfolgreichen Tesselse Bierbrouwerij, welche auf der selben Insel zwischen 1994 und 1999 werkelte. Zumindest von der Verbreitung her ist die Texelse keine ganz kleine Brauerei mehr, denn ihre Biere finden sich in den Niederlanden landesweit zumindest in einigen ausgesuchten Lokalen und Getränkeläden, insbesondere in den Niederlassungen der Firma Mitra. Zur Zeit produziert die Inselbrauerei zehn verschiedene Sorten Bier; das Bockbier hat bereits einige Preise gewonnen, unter anderem den Titel Bestes Bockbier der Niederlande.


Verkostet haben Plattfuss und ich allerdings zwei andere Sorten, nämlich Goudkoppe, ein obergäriges Blondes und Skimme, ein dunkles Weizenbier. Beide Biere sind in der Flasche nachgereift und nicht gefiltert - und daher etwas trüb. Das Wort Goudkoppe bedeutet so viel wie Goldköpfchen (es ist ein Blondes, kapiert?). Skimme heißt Schemen oder Geist und bezieht sich auf eine Texeler Legende über ertrunkene Seeleute, die als Geister wiederkehren, um Schiffbrüchigen zu helfen.

Aussehen und Aroma: Das Skimme ist dunkelbraun mit einem leichten Weißschleier (die Skimme, laut Etikett), es hat eine eher mittlere bis kleine Krone. In der Nase ist es süß und fruchtig (Äpfel). Goudkoppe zeigt sich hellgelb und leicht trüb, es entwickelt eine schöne, ausgeprägte Krone. Geruchlich frisch, etwas blumig. Im Glas finden sich kleine Schwebeteile. Beide haben ausreichend Kohlensäure.

Geschmack: Das dunkle Skimme hat einen fruchtigen, erfrischenden, ausgeprägt hopfigen Charakter. Das Blonde dagegen ist süßlich und sehr malzig im Mittelteil.

Abgang: Während das Skimme mit einem leichten und kurzen Abgang keinen Schaden anrichtet, zeigte sich in der Verkostung das Goudkoppe viel weniger überzeugend. Sowohl bei Plattfuss als auch bei mir traten unangenehme Nuancen auf, die ich gerne als "schweflig" bezeichnen möchte, die man aber auch mit "geschlossenes Zimmer, in dem jemand geschlafen hat, der Bohneneintopf zum Abendbrot hatte" kennzeichnen könnte.

Fazit: Der ins faulige gehende Abgang vergällte uns die Freude am Goudkoppe doch sehr, so dass wir im direkten Vergleich ganz klar das Skimme als Testsieger empfehlen möchten.

Der nächste planmäßige Beitrag erscheint am 28. April 2012.
Picture Credits: "Texels Skimme": KRT


Samstag, 14. April 2012

Heaven Hill Mellow Corn (50% Vol.)

Zur Hausmarke von Heaven Hill, dem Old Style Bourbon, habe ich hier schon mal etwas geschrieben. Das Augenmerk heute liegt aber auf einem ganz anderen speziellen Tröpfchen aus dem selben Hause, nämlich dem Mellow Corn, einem Kentucky Straight Corn Whisky.

Grundsätzlich unterscheidet sich dieser vom klasssischen Bourbon erst einmal dadurch, dass er von der Gesetzgebung her einen viel höheren Anteil an Mais aufweist. Während Bourbon aus 51 Prozent Mais bestehen muss (die meisten Bourbons haben aus geschmacklichen Gründen mehr), müssen Straight Corn Whiskys zu mehr als 80 Prozent aus Mais gebrannt sein. Dies führt durch den höheren Stärkegehalt von Mais in der Regel zu einem süßeren Produkt.

Heaven Hill vermarktet seinen Mellow Corn als "klassischen Whiskystil". Das Label verkündet weiterhin seine Eigenschaft als bottled in bond - das Produkt entspricht also gewissen offiziellen Vorgaben der Regierung der Vereinigten Staaten. Diese Bezeichnung galt in früheren Zeiten, als sehr viel illegaler, gepanschter Schnaps auf dem Markt war, als eine Art Garantie- oder Gütesiegel, welches heute natürlich nicht mehr den selben Stellenwert aufweist; die Bezeichnung wird zu Werbezwecken aber weiterhin gerne verwendet. Als Folge der offiziellen Richtlinien ist das Destillat 100 proof, enthält also 50 Volumenprozent Alkohol. Unter dem Label Georgia Moon verkauft Bernheim / Heaven Hill weiterhin einen sogenannten Moonshine, einen Maiswhisky mit einer Reifungsdauer von nur wenigen Wochen, welcher in einem Einmachglas mit Schraubverschluss (!) verkauft wird, und den illegal gebrannten Schnaps der Prohibitionszeit simulieren soll.


Aussehen und Aroma: Das Label hat einen gewissen altmodischen Touch, die Flasche ist mit einem einfachen Plastikschraubverschluss versehen. Der Whisky selber hat die Farbe von hellem Bernstein und macht zunächst einen etwas dünnflüssigen Eindruck. Im Geruch zeigen sich zuerst einmal etwas Holz, dann ein Hauch von Traube und ein sehr starker Eindruck von Weingummi.

Geschmack: Der Mellow Corn hat einen kräftigen Antritt, er macht einen weniger parfümierten Eindruck als ein Standardbourbon. Im Mittelteil zeigen sich leichte Apfelnoten. Süß.

Abgang: Er ist eher lang und wärmend, später zeigt sich ein Nachklang von Eiche.

Fazit: Eine nette und interessante Alternative zum Bourbon. Spürbar süßer, aufgrund des hohen Alkoholanteils aber auch sehr kräftig. Pur sicherlich nicht jedermanns Sache, mit Wasser verdünnt ist er milder, schmeckt allerdings auch mehr wie Bourbon. Preis in der Regel knapp unter 20,- EUR. Zum Mischen finde ich ihn im Verhältnis ein bisschen zu teuer und doch nicht ganz charakterstark genug. Heaven Hill empfiehlt ihn allerdings zu diesem Zweck.

Der nächste planmäßige Beitrag erscheint am 21. April 2012.
Picture  Credits: "Mellow Corn": KRT


Freitag, 6. April 2012

Sind so kleine Biere, Teil I: Rotingdorfer (5,0% Vol.)

Heute haben wir Karfreitag, den Höhepunkt der Fastenzeit. Und weil die guten Christen zu allen Zeiten gefastet haben, gleichzeitig aber auch irgendwie mit ihren Leben klarkommen mussten, brauten und brauen die Mönche seit eh und je Bier, denn "Flüssiges bricht Fasten nicht". Ein guter Zeitpunkt also für mich, eine kleine Reihe über Biere zu beginnen. Genauer gesagt: Biere, die nicht jeder kennt. Biere aus Mikrobrauereien.

Kleine Brauereien sind mir eigentlich schon seit den Neunzigern ein persönliches Anliegen. Selbstverständlich haben die Großen, national und international (man denke an Riesen wie Anheuser-Busch bzw. InBev), ihre Berechtigung. Und es entstehen ja auch gute Biere, in Deutschland oder anderswo. Aber es hat natürlich doch einen ganz anderen Stellenwert, wenn man zum Beispiel auf ein Bierfest - sagen wir nach Brügge - fährt und da drei junge Leute trifft, die einfach mal ein bisschen rumexperimentieren wollten mit Bier. Oder familiengeführte Kleinstbrauereien, wo Mutter und Sohn noch gemeinsam die Kisten aus dem Lieferwagen wuchten. Ist halt so, wie wenn man Schuhe beim Schuhmacher kauft anstatt in einer Schuhladenkette. Es ist vielleicht nicht so bequem, allermeistens teurer - aber eben auch viel netter und oft auch hochwertiger. Gut, egal. Auf jeden Fall habe ich mich mit ein paar "kleinen" Bieren eingedeckt und werde sie so nach und nach hier vorstellen.

Beginnen möchte ich mit einem Bier aus der nicht ganz weit entfernten Stadt Werther in Westfalen (der Böckstiegelstadt, wie ich zu meinem Erstaunen feststellen musste). Hier braut Michael Zerbst seit Mitte der Neunziger lustig vor sich hin, wie er auf der Homepage seiner Brauerei Rotingdorf berichtet, am Anfang mit recht abenteuerlichen Mitteln. Mittleweile aber sehr erfolgreich auf einer kleineren Anlage.

Zu verdanken habe ich die Verkostung heute übrigens einer sehr, sehr lieben Freundin aus Werther und ihrer Mutter, die ein paar Flaschen klar gemacht hat. Leider wollte die liebe Freundin aus mir unbekannten Gründen ungenannt bleiben, aber sie weiß ja, wer gemeint ist ...

Rotingdorfer ist nämlich für Leute, die nicht in der Region wohnen, recht schwer zu bekommen - jedenfalls ohne Beziehungen, schätze ich. Die Liste der Bezugsquellen schweift weitestens nach Dissen und Melle - aber dann ist auch Schluss. Nach einem nicht datierten Fernsehbericht komme ich auf so etwa 360 Hektoliter Ausstoß an Bier pro Jahr (es war von 3.000 Liter pro Monat die Rede). Selbst wenn ich mich verrechnet haben sollte - was öfter mal vorkommt - bleibt doch die Tatsache, dass es sich hier wirklich um eine Kleinbrauerei im besten Sinne handelt, die ihren Gerstensaft natürlich nicht so einfach in alle Himmelsrichtungen verjuckelt. Wozu solch eine Knappheit im Ernstfall führen kann, zeigt ja die Brauerei Westvleteren in Belgien recht eindeutig und erschreckend.



Aussehen und Aroma: Rotingdorfer kommt in einer ganz netten, langshalsigen Braunglasflasche. Von der Form her an einen Braukessel erinnernd? Das Etikett ist recht schön gestaltet: rot-weiß, die Stadtfarben von Werther. Irgendwo habe ich gelesen, dass ein Rezensent das Rotingdorfer Bier als "Pils" angesprochen hat. Ich bin da skeptisch ... weder die Flasche noch etwas anderes geben Aufschluss. Aber es muss ja auch keins sein, unbedingt. Im Glas zeigt sich das Bier honigfarben, mit einem leichten Rotstich und etwas naturtrüb. Ein freundliches Perlen kommt hinzu und stimmt hoffnungsfroh. Die Nase nimmt leicht säuerliche, hefige Nuancen wahr.

Geschmack: Ein frischer, reiner Antritt. Dann zunehmend herber, starker Hopfen.

Abgang: süßlicher, malzig.

Fazit: Ein sehr schönes Beispiel für ein wirklich gut gelungenes Bier aus einer Mikrobrauerei. Kein wildes Experiment - jedoch charaktervoll genug, um nicht langweilig zu sein. Sehr erfrischend und gut zu trinken. Michael Zerbst schreibt, er plane einen Whisky. Darauf bin ich auch schon gespannt.

Der nächste planmäßige Beitrag erscheint am 14. April 2012.
Picture Credits: "Rotingdorfer": Ju Noh Hu