In Unterfranken - genauer gesagt: in der Rhön - liegt die kleine Gemeinde Hausen. In deren Ortsteil Roth wiederum befindet sich die Rother Bräu Bayerische Exportbierbrauerei GmbH (oder einfach nur Rother Bräu, für die Freunde). Gegründet wurde die Brauerei bereits 1788 (als Teil eines Gasthauses, wie damals oft üblich). Fast 100 Jahre später ging sie dann in den Besitz der Familie über, die noch heute die Geschicke der Firma lenkt. Zurzeit sind etwa 35 Personen mit der Herstellung, dem Versand und mit allem, was sonst noch so nötig ist, beschäftigt. Die heutigen Produktionsanlagen wurden 1976 bezogen und Mitte der Neunziger war sogar eine kleine Expansion möglich, als Rother Bräu die Klosterbrauerei Münnerstadt vom dort ansässigen Augustinerorden pachten konnte.
Neben dem dort hergestellten Kloster Urstoff bietet Rother eine ganze Palette von Bieren an. Unter den "Bierklassikern" sind dies: ein Pils, ein Export, ein Festbier, ein Doppelbock, ein Radler sowie ein feinherbes Pils. Darüber hinaus - und dies soll uns heute besonders interessieren - wird seit Ende der Achtzigerjahre auch großer Wert auf die Herstellung von "Ökobieren" gelegt. Die Brauerei führt zu diesem Sortiment aus:
Neben dem dort hergestellten Kloster Urstoff bietet Rother eine ganze Palette von Bieren an. Unter den "Bierklassikern" sind dies: ein Pils, ein Export, ein Festbier, ein Doppelbock, ein Radler sowie ein feinherbes Pils. Darüber hinaus - und dies soll uns heute besonders interessieren - wird seit Ende der Achtzigerjahre auch großer Wert auf die Herstellung von "Ökobieren" gelegt. Die Brauerei führt zu diesem Sortiment aus:
Alle Öko-Biere werden mit Zutaten von heimischen und regionalen Landwirten hergestellt, die aus biologisch kontrolliertem Anbau stammen. Das Brauwasser kommt direkt aus den Quellen der Rhön. Den Hopfen beziehen wir aus der fränkischen Schweiz vom Biobetrieb Friedrich aus Gräfenberg. Natürlich stammt dieser aus biologisch kontrolliertem Anbau. Das Malz beziehen wir von der Mälzerei Rhön-Malz in Mellrichstadt, welche das Getreide von den Biolandwirten der Region kauft.Der heute besprochene Öko-Urtrunk ist laut Beschreibung ein Kellerbier (manchmal auch Zwickelbier genannt), also ein traditionell besonders in Franken beheimatetes ungefiltertes Lagerbier. Ich habe es als 0,5l-Bügelflasche beim nahen Supermarkt für etwa 1,20 EUR gekauft.
Art und Herkunft: Kellerbier, Deutschland (Franken)
Besonderheiten: aus biologisch kontrolliert angebauten Zutaten
Aussehen und Aroma: Goldgelb mit einer kleinen, festen Krone. Wenig Kohlensäure. Frisch, mit deutlicher Hefe und etwas Zitrone.
Geschmack: Sehr würzig und auch ziemlich hopfig. Fruchtige Noten: Orangeat und Banane.
Abgang: Mittellang und herber als zu Beginn.
Fazit/Tipp: Ein Bier, das sich als Durstlöscher geradezu empfiehlt: Wenige Umdrehungen, sehr erfrischend, viel Hopfen. Leicht zu trinken.
Der nächste planmäßige Beitrag erscheint am 2. Mai 2015.
- Euer Tomas Aquinas
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