Sonntag, 11. Juni 2017

Sind so kleine Biere, Teil LIV: SNAB Ijs Bok Hout (9,0% Vol.)

Dies ist nun "endlich" das letzte Bier von denen, die ich schon vor einiger Zeit aus den Niederlanden mitgebracht habe. Und es ist auch das dunkelste und schwerste aus der Reihe. Das Kürzel SNAB musste ich auch erstmal googeln, obwohl es ja eine Webseite der Brauerei gibt. Laut Wikipedia steht SNAB für Stichting Noord-Hollandse Bierbrouwers. Die Gesellschaft existiert bereits seit 1991, ist aber erst nach der Jahrtausendwende so richtig in Erscheinung getreten.

Die SNAB entwickelt die Rezepte selbst (erklärtes Ziel ist die Wiedereinführung traditioneller bzw. in Vergessenheit geratener Bierstile), lässt mangels Kapazität jedoch "fremdbrauen", nämlich bei der bereits bekannten Proefbrouwerij im belgischen Lochristi. Neben dem heute vorgestellten Eisbock gibt es noch so einige andere Raritäten, zum Beispiel ein Russian Imperial Stout, ein Rauchbier und ein Honigbier.

Das Ijs Bok Hout wurde mit Hallertau-Hersbrucker Hopfen gebraut und lagert in Fässern aus amerikanischer Weißeiche - daher auch ein Teil seines Namens.

Art und Herkunft: Eisbock, Niederlande und Belgien.

Besonderheiten: Reifung und Lagerung in Eichenfässern.


Aussehen und Aroma: Rötlich-braun, mit flüchtiger Krone. Süßlich und malzig in der Nase, sonst so gut wie nichts zu erschnüffeln.

Geschmack: Irgendwie seifig im Antritt. Ansonsten wie ein etwas fades Malzbier. Die Holzfässer kommen stark durch.

Abgang: Mittellang, zum Schluss deutlich bitterer als zu Beginn.

Fazit/Tipp: Obwohl ich mit dunklen Bieren mittlerweile ganz gut zurechtkomme, ist das hier nicht wirklich etwas für mich. Es ist insbesondere eine etwas "medizinische" Note, die mich stört. Ich denke ein wenig an Root Beer, wenn ich es trinke.

Der nächste planmäßige Beitrag erscheint am 18. Juni  2017.

- Euer Jan B.

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