Als es um das Verteilen der Arbeitsaufgaben bei den Notizen für unseren niederländisch-luxemburgischen Verkostungsmarathon ging, habe ich mich bei diesem Bier direkt freiwillig gemeldet, denn ich bin - wie jeder, der diesen Blog schon länger verfolgt, weiß - ein großer Fan von Fruchtbieren gleich welcher Art, seien es nun Krieks oder auch mal ein Mongozo Banana aus der Kokosnussschale 😋.

Art und Herkunft: Fruchtbier, Luxemburg (Capellen).
Besonderheiten: Mit Fruchtaromen von Brombeere, Pflaume und Kirsche.
Aussehen und Aroma: Rosé bis kirschrot und mit einer leicht rosafarbenen luftigen Krone.
Der Geruch wirkt sehr künstlich-fruchtig und erinnert an Kinderhalsbonbons von Em-Eukal bzw. diese rosafarbenen Badesalze aus den Achtzigern und Neunzigern sowie ganz leicht an Hubba-Bubba-Kaugummis.
Geschmack: Ein extrem süßer Antritt mit einem dominant kirschig-künstlichem Thema. Wieder die Em-Eukal. Ein Hauch von Plastiktank.
Abgang: Kurz und leicht chemisch.
Fazit/Tipp: Man sieht es schon an den Verkostungsnotizen: so richtig geschmeckt hat es uns nicht. Ich persönlich bin bei den Geschmacksnuancen von Fruchtbieren sehr tolerant, aber leider merkt man diesem hier an, dass es nicht wirklich mit authentischen - oder sagen wir: naturbelassenen - Zutaten hergestellt wurde. Die anderen versprochenen Aromen kommen darüber hinaus gegen die heftige Kirsche überhaupt nicht an. Quel dommage!
Der nächste planmäßige Beitrag erscheint am 19. April 2020.
Verkostung: Jan B., Plattfuss, Tomas A.
Text: Tomas A.
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