Und so, liebe Freunde unseres Blogs, haben wir glücklich den Boden des Rumprobier-Fässchens erreicht. Etwas vielleicht ganz Feines bleibt uns aber noch: Der Plantation XO besteht aus Rums, die mindestens 12 Jahre alt sind und einen Teil ihres Lebens in den Kellern eines französischen Schlosses reifen durften. Aber der Reihe nach.
Hergestellt wird der Rum auf der schönen Insel Barbados, für das mittlerweile sehr renommierte französische Spirituosenunternehmen Maison Ferrand. Diese Firma wurde in den letzten 30 Jahren maßgeblich vom Geschäftsmann Alexandre Gabriel beeinflusst, der sich 1989 mit der alteingesessenen, aber strauchelnden Wein- und Cognacdynastie der Ferrands zusammentat und so eine neue Blütezeit einleitete. Heute umfasst das Produktportfolio neben den selbstverständlichen Cognacs (Landy, Pierre Ferrand und Claude Chatelier) auch Gin, Armagnac und Wodka. Und natürlich: Rum.
Auf denHund Rum kam Gabriel, weil Rumdestillerien seit jeher gerne gebrauchte Cognacfässer zur Reifung ihrer Produkte aufkaufen (so wie man Bourbonfässer für schottischen Whisky verwendet). Dadurch wurde er auf die Vielseitigkeit karibischen Rums aufmerksam. Brennen tut Maison Ferrand (MF) die Rums nicht selbst; man betätigt sich ausschließlich als Blender. Angeboten werden unter der Marke Plantation Rum viele verschiedene Rums aus der Karibik (Trinidad, Jamaika, Barbados, St. Lucia, ...) unterschiedlicher Preisstufen und Jahrgänge. Wie der Name des heutigen Rums verrät, wurde dieser Blend anlässlich des 20-jährigen Firmenjubiläums kreiert. Nach der Hauptreifung in Bourbonfässern verbringt das Produkt noch gut anderthalb Jahre am Firmensitz in Frankreich, wo es in Ex-Cognacfässern nachreift. Eine Flasche vom XO kostet online in Deutschland zur Zeit um die 40,- EUR.
Hergestellt wird der Rum auf der schönen Insel Barbados, für das mittlerweile sehr renommierte französische Spirituosenunternehmen Maison Ferrand. Diese Firma wurde in den letzten 30 Jahren maßgeblich vom Geschäftsmann Alexandre Gabriel beeinflusst, der sich 1989 mit der alteingesessenen, aber strauchelnden Wein- und Cognacdynastie der Ferrands zusammentat und so eine neue Blütezeit einleitete. Heute umfasst das Produktportfolio neben den selbstverständlichen Cognacs (Landy, Pierre Ferrand und Claude Chatelier) auch Gin, Armagnac und Wodka. Und natürlich: Rum.
Auf den
Art und Herkunft: Rum, Barbados/Frankreich
Besonderheiten: Nachreifung in Cognacfässern
Aussehen und Aroma: Dunkler Bernstein. Sehr süße Nase. Gekochte Bananen und Kokosnuss. Später deutliche Vanille. Etwas Mandelcreme?
Geschmack: Samtweich und sehr süß. Kräftiger Antritt. Wieder deutlich bananig. Nuss, aber nicht unbedingt Kokosnuss. Etwas trockeneres. Haselnuss?
Abgang: Lang und sehr schnell trocken werdend. Dunkle Schokolade mit sehr hohem Kakaoanteil. Fast staubtrocken. Warm.
Fazit/Tipp: Ein sehr gefälliger und süßer Rum, der kaum einen Wunsch offen lässt. Er ist deutlich karibisch-fruchtig, hat im Abgang aber auch noch genug feurige Würze, um nicht labberig zu wirken.
Gesamtfazit: Wenn ich noch einmal alle besprochenen Rums Revue passieren lassen, so ergibt sich eine gewisse persönliche Rangfolge oder auch Endwertung.
- Don Papa
- Botucal Reserva Exclusiva
- Plantation XO
- Old Man Project Two
- Cubaney Magnifico
- Aldea Maestro
Der nächste planmäßige Beitrag erscheint am 10. September 2016.
- Euer Tomas Aquinas
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