Gestern nachmittag hatte ich - nicht ganz unfreiwillig - im Emsland zu tun, und weil ich noch etwa eine halbe Stunde bis zu meinem Termin totschlagen musste, tat ich das Einzige, was es in der Gegend zu tun gab: ich ging in den Supermarkt, genauer gesagt zu REWE, den es hier bei uns in Osnabrück nicht so oft gibt.

Ich werde jetzt gar nicht damit anfangen, ob ein Stout überhaupt eine helle Farbe haben darf. Traditionsgemäß gibt es nichts, worüber sich Bierfanatiker so sehr streiten können wie über Porter und Stout. Stout war ursprünglich ein stärkeres Porter, ist im Laufe der Geschichte aber schwächer geworden, sodass heutzutage ein so genanntes Porter in der Regel stärker ist als ein Stout. Das "weiße" oder "blonde" Stout ist jedenfalls keine Erfindung von Eichbaum oder Heiko Bloch; es gibt diese neue Interpretation eines alten Bierstils auch international seit einiger Zeit, zum Beispiel hier, hier, oder auch hier.
Also, frischauf ans Werk; ich probiere es jetzt einfach mal: