Den Ort, wo unser heutiges Bier gebraut wird, musste ich erst einmal bei Google Maps nachschlagen: Achadunan, Cairndow, Argyll. Okay, am nördlichen Ende von Loch Fyne, in den südwestliche Ausläufern der Highlands, nicht weit von Loch Lomond. Und Fyne Ales natürlich nicht nur, weil sie "fein" schmecken, sondern auch, weil die Anlage fast am gleichnamigen See liegt. Begonnen hat sie vor siebzehn Jahren als Projekt der Familie Delap, der die Hausbrauerei (es gibt auch noch eine Bar und einen Werksverkauf am selben Ort) immer noch gehört. Ganz ganz klein ist die Firma heute nicht mehr: wenn ich richtig gerechnet habe, dann produzieren sie heute bis zu etwa 15.000 Liter pro Bier in der Woche, also etwa 7.700 Hektoliter im Jahr. Und das Ganze - wenn ich wiederum richtig gezählt habe - mit 13 Angestellten.
Die ersten drei Biere, die sie hergestellt haben, waren das Piper's Gold, das Maverick und das Highlander. Die letzteren beiden gehören immer noch zum Sortiment (in der Reihe Modern Classics), das Piper's Gold wird heute nicht mehr angeboten. Überhaupt haben die Leute von Fyne Ales ein beachtliches Sortiment von aktuellen und vergangenen Bieren, unter anderem auch eine Gose oder ein fassgelagertes Imperial Stout. Alle Biere werden mit Regen- bzw. Flusswasser und der firmeneigenen (zweihundert Jahre alten) Hefekultur gebraut.
Das heute vorgestellte Jarl (ein skandinavisches Wort für einen Edelmann im Range eine Grafen, vergleiche den englischen Adelstitel Earl) ist ein so genanntes Session Ale, ein traditioneller Begriff für ein Bier, das im Alkoholgehalt reduziert und "wenig anstrengend zu trinken" ist.
Die ersten drei Biere, die sie hergestellt haben, waren das Piper's Gold, das Maverick und das Highlander. Die letzteren beiden gehören immer noch zum Sortiment (in der Reihe Modern Classics), das Piper's Gold wird heute nicht mehr angeboten. Überhaupt haben die Leute von Fyne Ales ein beachtliches Sortiment von aktuellen und vergangenen Bieren, unter anderem auch eine Gose oder ein fassgelagertes Imperial Stout. Alle Biere werden mit Regen- bzw. Flusswasser und der firmeneigenen (zweihundert Jahre alten) Hefekultur gebraut.
Das heute vorgestellte Jarl (ein skandinavisches Wort für einen Edelmann im Range eine Grafen, vergleiche den englischen Adelstitel Earl) ist ein so genanntes Session Ale, ein traditioneller Begriff für ein Bier, das im Alkoholgehalt reduziert und "wenig anstrengend zu trinken" ist.
Art und Herkunft: Session Ale, Schottland (Argyll & Bute).
Besonderheiten: Gebraut mit Citra.
Aussehen und Aroma: Hellgelb und trübe, mit einer kleinen Krone. Würzig und fruchtig in der Nase, Grapefruit und Zitrone (Überraschung!!)
Geschmack: Sehr hopfig und nur leicht säuerlich. Eher würzig. Kamille? Minze? Herbstwiese.
Abgang: Kurz bis mittel. Schnell verflogen.
Fazit/Tipp: Tatsächlich ein recht leichtes und erfrischendes Vergnügen, das man "auf einen Sitz" einfüllen kann. Für Plattfuss war es etwas anstrengender wegen des ausgeprägten Hopfens, den er ja nicht so mag. Für alle anderen: moladh!
Der nächste planmäßige Beitrag erscheint am 20. August 2017.
- Euer Tomas Aquinas
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