Gestern war wieder einmal Brautag, und diesmal hatten Plattfuss und ich die Ehre, Braugartens neueste Kreation (was genau wird noch nicht verraten, aber es ist ein saisonales Bier) auf den Weg zu bringen.
Bei derselben Gelegenheit und irgendwann zwischen dem Einmaischen und der Maltoserast ist uns aufgefallen, dass wir noch gar keine offizielle Verkostung unseres Altbayrisch Dunkel gemacht haben, insbesondere nicht von der erfolgversprechenden Charge II.
Wie man der Zutatenliste unter dem o.a. Link entnehmen kann, haben wir natürlich dafür gesorgt, dass ordentlich viel Farbmalz im Spiel war, damit das Bier auch wirklich dunkel wird. Und mit der Hefe sind wir auch etwas großzügiger gewesen, damit eine angemessene Schaumkrone zustande kommt. Ob uns beides gelungen ist? Naja, liebe Leser*innen: schaut euch das Foto an und urteilt selbst.
An den Etiketten müssen wir noch arbeiten ... aber das ist halt im Moment noch keine Priorität. Und ob wir zukünftig eher Steinies oder eher Longnecks benutzen, ist auch noch nicht ganz raus.
Art und Herkunft: Dunkles, Deutschland (Niedersachsen)
Besonderheiten: -
Aussehen und Aroma: Mittelbraun mit einem leichten rötlichen Schimmer. Naturtrüb aber ohne nennenswerte Sedimente. Süßliche Röstaromen. Eher Schwarzbrot als Kaffee. Ein ganz dezenter Hauch von Banane?
Geschmack: Kräftige Kohlensäure (yes!) und auch wieder deutlich malzige Noten. Nicht sehr süß, aber mit einer dezenten Bitterkeit. Hier eher in Richtung Kaffee gehend, aber nicht aufdringlich. Etwas Frucht. Pomelo?
Abgang: Mittel und auch eher bitter als süß.
Fazit/Tipp: Als Mitbrauer halte ich mich mal mit einer Bewertung zurück - aber ich denke, das hier ist unser bisher ausdrucksstärkstes Bier. Potenzial zum Porter, wenn es mehr ABV und Bumms hätte.
Der nächste planmäßige Beitrag erscheint am 12. November 2017.
- Euer Tomas Aquinas & Plattfuss
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