Die Brauerei Grosswald schreibt sich erstens tatsächlich mit "Doppel-S" und nicht etwa mit "Eszett" und zweitens ist ihre Webseite im Moment down. Es gibt zwar noch eine Facebookseite, die gibt allerdings auch nicht allzuviele Informationen preis.
Das Einzige, was ich normalerweise wüsste, wäre, dass die Grosswald 1860 gegründet wurde. Glücklicherweise bin ich aber auch noch auf diese sehr informative Seite der "Vereinsgemeinschaft Heusweiler-Eiweiler" gestoßen, wo tatsächlich einiges Wissenswertes über die lokale Brauerei festgehalten ist. Nachlesen möchte bitte jede*r selbst, aber besonders hervorzuheben ist vielleicht doch, dass die Brauerei einst von der Familie Bruch (von der wir ja bereits gehört haben) gegründet wurde, der beteiligte Familienzweig danach aber eigene Wege ging.
Das heute besprochene Hofgut-Pils gibt es laut dieser Quelle seit 1987, das Landbier seit 1989. Ob alle anderen dort genannten Sorten ebenfalls noch existieren, kann ich aufgrund der mageren aktuellen Infos leider nicht bestätigen, aber auf jeden Fall wird wohl das Zwickel (1984) auch weiterhin produziert.
Das heute besprochene Hofgut-Pils gibt es laut dieser Quelle seit 1987, das Landbier seit 1989. Ob alle anderen dort genannten Sorten ebenfalls noch existieren, kann ich aufgrund der mageren aktuellen Infos leider nicht bestätigen, aber auf jeden Fall wird wohl das Zwickel (1984) auch weiterhin produziert.
Grosswald Hofgut-Pils (5,1% Vol.)
Art und Herkunft: Pilsner, Deutschland (Saarland).
Besonderheiten: -
Aussehen und Aroma: Hellgolden mit kleiner, flüchtiger Krone. Ein sauberer, recht hopfig-warmer Geruch. Nasses Heu, süßlich.
Geschmack: Feinperlig. Mildherb am Gaumen. Weniger süß als gedacht, aber dafür leicht fruchtig.
Abgang: Kurz.
Fazit/Tipp: Ein eher "normales" Pils, welches jedoch sehr gefällig komponiert ist. Empfehlenswert für einen Fernsehabend in Filzpantinen.
Grosswald Landbier (5,1% Vol.)
Art und Herkunft: "Landbier"/Dunkles, s.o.
Besonderheiten: -
Aussehen und Aroma: Dunkler Bernstein. Mittlere und schaumige Krone, die schnell verfliegt. Malzig und süßlich. Russisch Brot.
Geschmack: Süß. Malzbier mit Wasser. Metallisch.
Abgang: Mittellang, süßlich-salzig.
Fazit/Tipp: Ist mir persönlich ein bisschen zu malzig und fade.
Gesamtfazit: In einem Direktvergleich von Bieren bevorzuge ich selten das Pilsner - hier jedoch schon.
Der nächste planmäßige Beitrag erscheint am 19. November 2017.
- Euer Jan B.
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