Samstag, 3. Dezember 2011

Zwischendurch: Wie ich es liebe, Recht zu behalten

Vor einiger Zeit schlich ich im lokalen Edeka mal wieder um die Regale und merkte, dass da auf einmal ein neuer Bourbon stand: John B. Stetson, 42% Vol, etwa 19,- EUR pro Flasche. Etikett auf alt gemacht, Name nach dem Erfinder des Stetson-Hutes. Ach ja. Drollig. Ohne Angabe des Herstellers, Vertrieb durch Schwarze und Schlichte. Recht unergiebige Homepage. Adresse der Firma: 263 West 38th Street, New York City. Macht Euch mal den Spaß und schaut auf Google Maps, dann Street View. So stellt man sich das globale Hauptquartier von John B. Stetson vor. Und Doug Heffernan steht auch vor der Tür ... Naja, ist ja auch eine Briefkastenfirma

Egal. Die Flasche nahm ich für den Preis nicht mit und murmelte vergnügt Bardstown, Bardstown vor mich hin. Auf jeden Fall war ich dann ein paar Tage später in meiner Heimatbar und G. schoss stolz hinter dem Tresen hervor. Ein neuer Bourbon, mal probieren? John B. Stetson. Ich probierte also. Herb, etwas harsch. G. sauer: der ist doch nicht herb.  Du hast ja keine Ahnung. Doch, er erinnerte mich an etwas. Über ein anderes Produkt von denen habe ich schon geschrieben. Etwas weniger vergnügt murmelte ich wieder Bardstown, Bardstown. Und nun las ich neulich das neue Drinks. Und Bingo! John B. Stetson. Ein Produkt von Heaven Hill.


Ich bin gut.