Es ist heute mal an mir einen Artikel zu verfassen, da die Blog-Kollegen sich im (wohlverdienten) Urlaub befinden. Für diesen Anlass habe ich in meinen Vorratsschrank geschaut und noch eine Flasche gefunden, die ich bereits vor etwa einem Jahr gekauft hatte. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass man mit einem Glenfarclas (Bedeutung: "Tal der grünen Weide") grundsätzlich wenig falsch machen kann, wenn man auf "Cherry-Bomben" steht.
Tomas hat in der Vergangenheit sowohl die Basisabfüllung, also den 10-jährigen, als auch den 21-jährigen besprochen. Hier hatte er liebevoll noch etwas Hintergrundwissen zur Brennerei zusammengetragen.
Bereits 2014 brachte Glenfarclas die Multi-Vintage-Triology auf den (deutschen!) Markt, limitiert auf jeweils 6000 Flaschen pro Abfüllung - Springs, Passion und Team. Ich habe €30,90 für den Springs bezahlt. Inzwischen ist dieses Abfüllung vergriffen und wird auf der Homepage auch nicht mehr beworben.
John L. S. Grant selbst schreibt zum Springs:
und:
"Mit dieser sherrygeprägten Edition dokumentiert die unabhängige Distillery Glenfarclas erneut ihre Tradition und den hohen Qualitätsanspruch"
Art und Herkunft: Single Malt, Speyside
Besonderheiten: limitierte Abfüllung
Aussehen und Aroma: gold-gelb, Süße, frisches Heu, deutlicher Sherry
Geschmack: etwas wässrig, Vanille, leichte Honignote, Maracuja
Abgang: Sherry!!! kurz, leichter Nachbrenner, ein wenig holzig
Fazit/Tipp: Ich hatte mir jetzt vom Springs keine Geschmacksexplosion versprochen und so kam es auch. Allerdings ist er mit 46% Vol. gut trinkbar, auch ohne Zugabe von Wasser. Man muss halt mögen, wofür Glenfarclas steht: Sherry.
Der nächste planmäßige Beitrag erscheint am 10. März 2019.
Verkostung: Plattfuss
Text: Plattfuss
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