Sonntag, 15. Dezember 2019

Schröder's (Berentzen) Alte Liebe NAS (30,0% Vol.)

Es ist immer so eine Sache, mit der "Alten Liebe"..... Da unser Blog-Kollege Tomas derzeit mit seiner alten Liebe im wohlverdienten Urlaub ist, darf ich heute mal wieder ein paar Zeilen zum Besten geben. Ist schon eine ganze Weile her, dass ich die Alte Liebe zum letzten Mal getrunken habe. Genau gesagt, hab ich sie nur und ausschließlich während meiner Wehrdienstzeit 1999 getrunken. Damals war ich in Fürstenau stationiert, also in unmittelbarer Nähe zum Emsland, wo der edle Tropfen herkommt. Ja, es handelt sich um ein Produkt aus dem Hause Berentzen. War auch nicht schwer zu erraten! Seit 1758 wird bei den Fuselbrennern alles "gebrannt", was auch nur etwas Alkohol hergibt. Und wenn nicht, wird einfach Neutralsprit mit Geschmack gemischt. Das Portfolio beinhaltet heute ein große Bandbreite an alkoholischen und nicht alkoholischen Getränken, wie Apfelkorn, Puschkin-Vodka, Doornkaat, Dethleffsen-Produkte (Bommerlunder, Dirty Harry, Echt Stonsdorfer, Hansen Rum und Springer Urvater), aber auch Mineralbrunnen und Konzessionen für Pepsi und Sinalco. Mehr zur heutigen Berentzen-Gruppe hatte Tomas schon einmal hier zusammengetragen.

Berentzen selbst:
Schröder’s Alte Liebe ist unter Mitverwendung von mehr als 10% Weindestillat hergestellt. Unsere besondere Schröder-Rezeptur bürgt für einen köstlich-milden Genuss, der pur oder als Longdrink gemixt mit Cola, Orangen- oder Zitronenlimonade zu genießen ist. Schröder´s Alte Liebe überzeugt mit vollem Bouquet und weichem Geschmack. Tipp: Handwarm aus dem Cognacschwenker servieren oder mit Cola, Orangen- oder Zitronenlimonade mixen.
Ich war also kürzlich in einem örtlichen Supermarkt unterwegs und entdecke dort in einem Gondelkopfregal die Alte Liebe (hier eine Sonderedition) wieder. Kurz nachgedacht und entschieden, für €5,99 bist du mein! Damals kostete ne Flasche überall DM 9,99.


Art und Herkunft: Weinbrandspirituose, Deutschland (Niedersachsen).

Besonderheiten: gar keine.

Aussehen und Aroma: Bernstein/Gold, Zuckerwatte.

Geschmack: Weich, Kompott, Pflaume.

Abgang: Samtig weich, gar nicht spritig.

Fazit/Tipp: Die Alte Liebe ist leider sehr charakterlos und eignet sich bestens, um mit Cola aufgefüllt zu werden. Es war, ist und bleibt aber ein Cult-Getränk - gerade als Charly! 

Der nächste planmäßige Beitrag erscheint am 22. Dezember 2019.

Verkostung und Text: Plattfuss.


Keine Kommentare: