Vor ein paar Jahren hatten wir hier im Blog schon mal einen Beitrag von Tom über ein Bier aus derselben Brauerei, nämlich das St. Feuillien Saison. Grisette (von dem es außer dem Kleinen Blonden, um das es heute geht, auch noch ein Weißbier, ein Kirschbier und ein Waldfruchtbier gibt) ist die andere Marke der Brauerei (die ebenfalls St. Feuillien heißt). Das Weißbier haben wir vor ein paar Jahren auf einem Bierfest in Belgien probiert; damals hat es uns nicht so supergut gefallen.
Gegründet wurde die Firma bereits 1873 von der Famile Friart, der sie auch immer noch gehört. Bereits 1894 gewann man mit den eigenen Produkten einen Preis auf der Weltausstellung in Antwerpen. Die beiden Marken, die sich heute noch im Portfolio befinden, gehen auf diese sehr frühe Zeit der Unternehmensgeschichte zurück. St. Feuillien war zwar nicht die erste belgische Brauerei, welche Champagnerflaschen für ihr Bier verwendete, kann aber für sich in Anspruch nehmen, die erste gewesen zu sein, die dafür Magnum-, Jeroboam-, Methusalem- und Salmanassarflaschen verwendete.
Grisette ist ein Markenname, der eigentlich von einem traditionellen Bierstil aus der Region um Mons/Bergen und Charleroi herstammt. Allerdings hat das heute so genannte Bier nichts mehr mit der traditionellen Grisette zu tun, sondern muss als reine Hommage verstanden werden. Sowohl das Weißbier als auch das Blond tragen den Zusatz Bio, da sie nur aus biologisch angebauten Grundstoffen hergestellt werden.
Art und Herkunft: Blond, Belgien (Hennegau).
Besonderheiten: Glutenfrei.
Aussehen und Aroma: Hellgelb und klar. Eine kleine und feine Krone, die schnell verfliegt. In der Nase eher hopfig-fruchtig als hopfig-würzig. Rhabarber, ein Hauch von Melone?
Geschmack: Sehr spritzig im Antrunk, mit deutlicher Hopfenbitterkeit und einem überraschenden Schuss Säure. Schwarzer Tee mit einem Spritzer Zitrone. Leicht grasig.
Abgang: Mittel bis lang, mit einer sehr deutlich nachstehenden Bitterkeit.
Fazit/Tipp: Etwas herber als andere Blonde, aber in Verbindung mit dem überschaubaren Alkoholgehalt auch deutlich erfrischender. Ein guter Tipp für einen heißen Somertag.
Der nächste planmäßige Beitrag erscheint am 2. September 2018.
Verkostung & Text: Jan B.
Besonderheiten: Glutenfrei.
Aussehen und Aroma: Hellgelb und klar. Eine kleine und feine Krone, die schnell verfliegt. In der Nase eher hopfig-fruchtig als hopfig-würzig. Rhabarber, ein Hauch von Melone?
Geschmack: Sehr spritzig im Antrunk, mit deutlicher Hopfenbitterkeit und einem überraschenden Schuss Säure. Schwarzer Tee mit einem Spritzer Zitrone. Leicht grasig.
Abgang: Mittel bis lang, mit einer sehr deutlich nachstehenden Bitterkeit.
Fazit/Tipp: Etwas herber als andere Blonde, aber in Verbindung mit dem überschaubaren Alkoholgehalt auch deutlich erfrischender. Ein guter Tipp für einen heißen Somertag.
Der nächste planmäßige Beitrag erscheint am 2. September 2018.
Verkostung & Text: Jan B.
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