Vor ein paar Jahren haben wir hier im Blog schon einmal über die Brauerei 't IJ (benannt nach diesem relativ auffälligen Gewässer bei Amsterdam) berichtet. Und noch nicht einmal sehr positiv, wenn ich mal eben nachschaue. Da sich an der Geschichte der Firma nichts geändert hat, bitte bei Interesse dort ebenfalls nachlesen. Allerdings ist 't IJ in den letzten Jahren doch sehr viel größer geworden; der jährliche Ausstoß hat sich seit damals mehr als verdoppelt.
"Ij" ist ein Homophon (= ein Wort, das genauso klingt wie ein anderes, welches jedoch anders geschrieben wird) zur niederländischen Aussprache von "Ei", daher bieten sich allerlei Wortspiele wie zum Beispiel "Ei" des Columbus (eines der heute verkosteten Biere) natürlich geradezu an. Das Columbus ist eine Sorte aus dem jederzeit verfügbaren Standardsortiment, darüber hinaus auch noch aus rein biologisch angebauten Zutaten gebraut. Auch die beiden anderen Kandidaten - das I.P.A. und das Flink - stehen jahrein, jahraus auf dem Programm.
"Ij" ist ein Homophon (= ein Wort, das genauso klingt wie ein anderes, welches jedoch anders geschrieben wird) zur niederländischen Aussprache von "Ei", daher bieten sich allerlei Wortspiele wie zum Beispiel "Ei" des Columbus (eines der heute verkosteten Biere) natürlich geradezu an. Das Columbus ist eine Sorte aus dem jederzeit verfügbaren Standardsortiment, darüber hinaus auch noch aus rein biologisch angebauten Zutaten gebraut. Auch die beiden anderen Kandidaten - das I.P.A. und das Flink - stehen jahrein, jahraus auf dem Programm.
't IJ Flink (4,7% Vol.)
Art und Herkunft: Pale Ale, Niederlande (Nordholland).
Besonderheiten: -
Aussehen und Aroma: Goldgelb und klar, mit einer kleinen Schaumkrone. Angenehm süße und fruchtige Hopfennoten (Mosaic und Galaxy). Guarana und Melone, Rosenwasser. Leicht mineralisch.
Geschmack: Hopfenherber Antritt und sehr prickelnd am Gaumen. Aprikose und etwas Mango. Etwas Säure.
Abgang: Kurz und trocken.
Fazit/Tipp: Endlich ein Bier von denen, das mir vorbehaltlos gefällt. Erfrischend!
't IJ Columbus (9,0% Vol.)
Art und Herkunft: Amber Ale, siehe oben.
Besonderheiten: Aus rein biologischen Zutaten gebraut.
Aussehen und Aroma: Dunkler Bernstein mit rötlichem Schimmer. Kleine Krone. Sauberer, frischer, leicht säuerlicher Geruch. Getreidig.
Geschmack: Sehr würziger Antritt. Liebstöckel, Oregano, Kerbel und etwas Estragon. Beim zweiten Hinschmecken deutlich malzig und auch süßlich.
Abgang: Mittellang und leicht bitter.
Fazit/Tipp: Das Columbus gehört zu den beliebtesten Klassikern der Brauerei, aber ich werde einfach nicht warm damit. Insgesamt sind malzig-würzige Bierstile halt eher nicht mein Ding.
't IJ I.P.A. (6,5% Vol.)
Art und Herkunft: IPA, siehe oben.
Besonderheiten: Mit Kalthopfung.
Aussehen und Aroma: Strohblond, mit kleiner und fester Krone. Ein Hauch von Plastik (??) und Weizen.
Geschmack: Fruchtig-säuerlicher und gleichzeitig stark herber Antritt. Deutliche Fruchtnoten von überreifer Papaya.
Abgang: Mittellang.
Fazit/Tipp: Ein etwas seltsam ausbalanciertes IPA, das alles gleichzeitig sein will aber nicht ist. Man braucht wohl mehr als eines, um sich daran zu gewöhnen.
Gesamtfazit: Für mich persönlich war das Flink der eindeutige Sieger des Vergleichs. Plattfuss fand das Columbus etwas besser als ich.
Der nächste planmäßige Beitrag erscheint am 8. September 2019.
Verkostung: Plattfuss & Tomas A.
Text: Tomas A.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen